Trend zum Online-Kauf in der Corona-Krise hält Zalando in Schwung

Trend zum Online-Kauf in der Corona-Krise hält Zalando in Schwung
Zalando-Logistikzentrum im polnischen Lodz. (Foto: Zalando)

Berlin – Die Corona-Pandemie beschert Zalando weiterhin schwungvolle Geschäfte. Im dritten Quartal konnte der Internethändler seinen Umsatz um fast 22 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro steigern, wie der MDax-Konzern am Mittwoch in Berlin zur Vorstellung seiner endgültigen Zahlen mitteilte. Neben der steigenden Nachfrage der Kunden nach Digitalangeboten im Zuge der Corona-Krise profitiert das Unternehmen auch von der guten Entwicklung der Partnerprogramme – hier verdient Zalando mit, wenn Händler auf seiner Internetplattform Waren verkaufen.

Da sich die Kollektionen aus dem Frühjahr und Sommer aussergewöhnlich stark abverkauften konnte Zalando wie bereits bekannt Wertberichtigungen in Höhe von 35 Millionen Euro auflösen, die der Konzern wegen der Pandemie vorsorglich vorgenommen hatte. Dies wirkte sich im Berichtszeitraum positiv auf die Profitabilität aus, aber auch Effizienzsteigerungen trugen zu einem höheren Gewinn bei.

Betriebsgewinn vervielfacht
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erreichte mit 118,2 Millionen ein Vielfaches des Vergleichswertes aus dem Vorjahr von 6,3 Millionen Euro. Unter dem Strich erwirtschaftete Zalando 58,5 Millionen Gewinn, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Verlust von 13,6 Millionen Euro angefallen war. Wegen des starken dritten Quartals hatte das Zalando-Management bereits Anfang Oktober die Jahresziele angehoben. (awp/mc/ps)

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