US-Autobauer Ford greift tief in die Tasche für Elektroauto-Offensive

US-Autobauer Ford greift tief in die Tasche für Elektroauto-Offensive
Mark Fields, ehemaliger Ford-CEO. (Foto: Ford)

Dearborn – Der US-Autobauer Ford will stärker in Elektroautos investieren und nimmt dafür im kommenden Jahr bewusst weniger Gewinn in Kauf. 2017 dürfte der Gewinn im Vergleich mit diesem Jahr zurückgehen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. 2018 solle er dann wieder zulegen.

Ford will bis 2020 insgesamt 13 neue Elektromodelle auf den Markt bringen – das sei fast die Hälfte der Modellpalette, erklärte der Konzern. Das wollen die Amerikaner sich 4,5 Milliarden US-Dollar kosten lassen. Im Zeitraum bis 2018 will Ford den höheren Ausgaben mit einer Senkung der jährlichen Kosten um 3 Milliarden Dollar begegnen.

Gekürzte Finanzziele bestätigt
Die kürzlich wegen eines Rückrufs zusammengestutzten Finanzziele bestätigte Ford. In diesem Jahr soll der um Sonderposten bereinigte Vorsteuergewinn bei rund 10,2 Milliarden Dollar liegen nach 10,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Diese Kennzahl soll bis 2018 kontinuierlich steigen. Das Europageschäft soll profitabel bleiben, wenn auch die Ziele für 2016 wegen des Brexit-Votums nicht erreicht werden dürften, wie es hiess. (awp/mc/ps)

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