US-Einzelhandel setzt weniger um als erwartet

US-Einzelhandel setzt weniger um als erwartet
(Bild: Les Cunliffe - Fotolia.com)

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Washington – Die Einzelhändler in den USA haben im Juni weniger Umsatz erzielt als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erlöse in der Branche um 0,2 Prozent, wie das US-Handelsministeriums mitteilte. Dies ist der schwächste Zuwachs sei Januar. Ökonomen hatten einen dreimal so starken Anstieg von 0,6 Prozent erwartet. Allerdings wurde der Anstieg vom Mai von zunächst 0,3 auf 0,5 Prozent nach oben gesetzt.

Ohne Autoverkäufe stiegen die Umsätze im Juni zum Vormonat laut Ministerium um 0,4 Prozent. Analysten hatten hier einen etwas stärkeren Zuwachs von 0,5 Prozent erwartet. Der Mai-Wert wurde ebenfalls angehoben. Anstatt eines minimalen Wachstums von 0,1 Prozent ergibt sich nun ein Anstieg um 0,4 Prozent./jkr/jsl

Einfuhrpreise gestiegen
Im Juni sind die Preise für importierte Güter stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Einfuhrpreise um 0,4 Prozent, wie die US-Regierung mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um lediglich 0,1 Prozent gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde von ursprünglich 0,1 auf 0,3 Prozent nach oben gesetzt. Im Jahresvergleich stiegen die Einfuhrpreise im Juni um 1,2 Prozent. Das war etwas mehr als erwartet und deutlich mehr als im Vormonat, als die Rate bei 0,6 Prozent gelegen hatte.

Empire-State-Index steigt auf den höchsten Stand sei Frühjahr 2010
Die Stimmung der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im Juli deutlich aufgehellt. Nach Informatinen der regionalen Vertretung der US-Notenbank stieg der Empire-State-Index von 19,28 Punkten im Vormonat auf 25,60 Zähler. Ökonomen hatten hingegen mit einem Rückgang auf 17,00 Zähler gerechnet. Der Wert vom Juli ist der höchste Stand seit April 2010. Der Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand über Null deutet einen Anstieg der Aktivität an. (awp/mc/pg)

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