USA: Beschäftigung im Privatsektor zieht stärker als erwartet an

USA: Beschäftigung im Privatsektor zieht stärker als erwartet an

Washington – In den USA ist die Beschäftigung des Privatsektors im Dezember stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich wurden 238’000 neue Stellen geschaffen, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) mitteilte. Finanzanalysten hatten nur mit 200’000 Jobs gerechnet. Bereits im Vormonat war das Plus mit revidierten 229’000 (zunächst 215’000) Stellen überraschend hoch ausgefallen.

«Die deutliche Verbesserung der Arbeitsmarktlage setzt sich fort», kommentierte Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Der offizielle Arbeitsmarktbericht, der die Entwicklung breiter abbildet und auch die Beschäftigung im öffentlichen Sektor umfasst, wird am Freitag veröffentlicht. Der ADP-Bericht liefert einen Vorgeschmack auf die Zahlen der Regierung. «Die Vorgaben sind durchweg positiv», so Wortberg.

US-Arbeitsmarktdaten stehen derzeit besonders im Fokus der Finanzmärkte. Sie gelten als entscheidend dafür, in welchem Tempo die US-Notenbank Fed die im Dezember beschlossene Drosselung ihrer Geldschwemme fortsetzt. (awp/mc/pg)

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