USA: Privatwirtschaft schafft weniger Stellen als erwartet – ADP

USA: Privatwirtschaft schafft weniger Stellen als erwartet – ADP
Angestellte in einem Ford-Werk in Michigan.

Washington – Die Privatwirtschaft in den USA hat im September merklich weniger Stellen geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Beschäftigung um 89000 Stellen, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Es ist der niedrigste Beschäftigungsaufbau seit Januar 2021. Analysten hatten im Schnitt mit 150’000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.

Der Beschäftigungsaufbau im Vormonat wurde leicht nach oben revidiert. Der Aufbau lag demnach bei 180’000 Arbeitsplätzen. Zuvor waren 177’000 ermittelt worden.

Der Arbeitsmarkt der grössten Volkswirtschaft der Welt ist trotz der Zinserhöhungen der US-Notenbank weiterhin robust. Zuletzt gab es jedoch auch Anzeichen für eine Abkühlung. Der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung wird an diesem Freitag veröffentlicht.

Der insgesamt immer noch starke Arbeitsmarkt treibt die Lohnentwicklung und erschwert so der US-Notenbank Fed die Inflationsbekämpfung. Seit März 2022 kämpft die US-Notenbank Fed mit deutlichen Zinserhöhungen gegen die hohe Inflation an, das Tempo der Zinserhöhungen wurde seit Frühjahr aber gedrosselt. Im September hatte die Fed die Zinsen nicht angehoben, weitere Zinserhöhungen aber nicht ausgeschlossen. (awp/mc/ps)

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