Warum Internetnutzer gerade einen Ketchup-Konflikt austragen

Warum Internetnutzer gerade einen Ketchup-Konflikt austragen

Wohin gehört eine angebrochene Flasche Ketchup? Diese Frage wird auf Twitter heftig diskutiert. Dahinter steckt cleveres Marketing, aber auch eine Streitlust jenseits wirklich brisanter Themen.

Ist ein schlecht fotografiertes Kleid nun blau-schwarz oder weiss-golden? Heisst es der, die oder das Nutella? Immer wieder stürzen sich Internetnutzer voller Verve in Diskussionen, deren Ausgang für die Geschichte der Menschheit egaler kaum sein könnte. Primär im englischsprachigen Raum tobt seit rund einer Woche erneut eine solche Debatte über ein Allerweltsthema. In ihrem Mittelpunkt steht, und das nicht zum ersten Mal: Ketchup.

Befeuert hat die Diskussion diesmal der Soßenhersteller Heinz, dessen britischer Twitter-Account @HeinzUK vergangene Woche folgende Botschaft mit der Netzöffentlichkeit teilte : »Zu eurer Info: Ketchup. Gehört. In. Den. Kühlschrank!!!« Tausende Nutzerinnen und Nutzen markierten diese Ansage mit »Gefällt mir« oder verbreiteten sie weiter, 221 setzten sich sogar ein Lesezeichen. Zugleich aber gab es auch regen Widerspruch mit Kommentaren wie: »Ich werde diese Ketchup-im-Kühlschrank-Leute nie verstehen. Warum sollte ich kalten Ketchup auf heisses Essen geben?«

Seit vielen Jahren, vielleicht gar seit Erfindung des Kühlschranks, schlummert in der Frage, ob bereits angebrochene Ketchupflaschen dort hinein oder zurück in den Küchenschrank gehören, Konfliktpotenzial.

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