Sandor Balogh, Managing Partner smino, im Video-Interview

Sandor Balogh, Managing Partner smino, im Video-Interview
Sandor Balogh, Founder & Managing Partner smino (Bild: smino)

Von Helmuth Fuchs

Im Interview nimmt Sandor Balogh, Managing Partner smino, zu folgenden Fragen Stellung:

  • Wo steht die Baubranche heute, wo stehen Sie mit Ihrem Unternehmen in der Umsetzung der Zielsetzung? (Im Video bei 00:13)

„Die Digitalisierung der Baubranche ist in den letzten Jahren stetig vorangeschritten, aber wir sind immer noch nicht dort, wo wir eigentlich sein sollten.“

„Wir expandieren immer mehr und sind schon im DACH-Raum präsent. Wir haben Niederlassungen in Düsseldorf und Wien und wollen natürlich andere deutschsprachige Kollegen von der Vision von smino überzeugen.“

Wie verläuft die Integration der österreichischen BIM SPOT, welches sind zusätzliche bedeutende Treiber für die Weiterentwicklung? (Im Video bei 01:13)

„Die BIM SPOT Übernahme war ein sehr grosser Glücksfall für unsere Firma. Wir konnten nicht nur ein super Produkt übernehmen, sondern auch ein tolles Team. Darüber sind wir unglaublich glücklich.“

Wir wollen bis Ende Jahr BIM SPOT vollständig in smino integriert haben.“

Es ist uns ein grosses Anliegen, die Kundenbedürfnisse zu berücksichtigen. So sind wir im sehr engen Austausch mit unseren Kunden, welche die weitere Entwicklung von smino und BIM SPOT direkt beeinflussen.

  • Mit Ihrer Lösung vereinfachen Sie die Zusammenarbeit der verschiedenen Baupartner (Architekten, Projektleiter, Bauführer, Bauherren, Behörden…). Gibt es dazu schon reale Beispiele, wie sich das auf der Kostenseite auswirkt? (Im Video bei 02:13)

„Die zahlreichen Rückmeldungen unserer Kunden bestätigen, dass man mit smino sehr stark an Effizienz zulegen kann. Man spart bis zu 35 Prozent der Arbeitszeit ein.“

„Das grösste Projekt, das smino aktuell begleitet, ist die Sanierung der Axenstrasse, mit einem Bauvolumen von über 1 Milliarde Franken.“

  • Ende September 2021 ist die deutsche BitStone Capital zusammen mit anderen Investoren bei smino eingestiegen. Insgesamt konnten Sie so 3.1 Millionen CHF an neuen Mitteln generieren. Wie sehen heute die Besitzverhältnisse von smino aus, wann werden Sie eine nächste Finanzierungsrunde durchführen? (Im Video bei 03:04)

„Wir sind sehr stolz auf die Finanzierungsrunde, die wir durchführen konnten. Die Finanzierungsrunde hat es uns ermöglicht, in den DACH-Raum zu skalieren.

„Wir sind aktuell in der sehr guten Verfassung, dass die Mehrheit der Firma noch im Besitz der Mitarbeitenden liegt.

Die nächste Finanzierungsrunde ist bereits geplant und aufgegleist und wird dieses Jahr über die Bühne gehen. Es bestehen noch Möglichkeiten, bei dieser Runde mitzumachen. Falls Interesse besteht, stehen die Türen offen.

  • Wie sehen die weiteren Expansionspläne aus, nach welchen Kriterien suchen Sie sich die nächsten Länder aus? (Im Video bei 03:49)

„Wir fokussieren uns zur Zeit auf den DACH-Raum und möchten diesen Fokus auch nicht verlieren. Wir haben aber bereits einige Kunden in anderen europäischen Ländern und beobachten die Situation natürlich genau, um danach gezielt entscheiden zu können, wo wir als nächstes expandieren möchten.“

  • Wie sieht die Preisgestaltung für die Verwendung Ihrer Software aus, welche zusätzlichen Einnahmequellen haben oder planen Sie, wann werden Sie die Gewinnschwelle erreichen? (Im Video bei 04:26)

„Wir bieten unseren Kunden Lizenzen an, einerseits um die eigene Effizienz zu steigern, andererseits, um die Projekte erfolgreich abwickeln zu können.“

„Die Finanzierungsrunden ermöglichen uns, schnell zu wachsen und zwar viel schneller, als es klassisch möglich wäre. Die Gewinnschwelle ist dementsprechend noch in weiter Ferne, aber wir könnten die Firma jederzeit auf Profitabilität trimmen, falls das notwendig sein sollte.“

  • Künstliche Intelligenz, selbstlernende Algorithmen oder Roboter fehlen in keinem IT-Vokabular. Welchen realen Einfluss haben diese Komponenten in der Baubranche und in Ihrer Lösung?  (Im Video bei 05:03)

„Unsere ursprüngliche Vision war es schon immer, die ganzen Informationen, welche auf smino raufgespielt werden, mit künstlicher Intelligenz noch besser verfügbar zu machen.“

„Ich bin der grossen Überzeugung, dass die künstliche Intelligenz in der Baubranche zu einem massiven Mehrwert führen wird.“

  • Welches sind die wichtigsten Projekte, die Sie im 2023 durchführen möchten? (Im Video bei 06:01)

„Wir möchten eine sehr erfolgreiche Finanzierungsrunde durchführen. Wir möchten das sehr gut gestartete Wachstum in Deutschland und Österreich fortsetzen und BIM SPOT vollständig in smino integrieren.“

  • Zum Schluss des Interviews haben Sie zwei Wünsche frei, wie sehen die aus? (Im Video bei 07:14)

„Der eine grosse Wunsch ist, dass es uns gelingt, aus dem schönen Büro in Rapperswil die Welt zu erobern.“

„Ein anderer grosser Wunsch ist es, dass die Baubranche mehr Mut hat, sich mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen.“


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