Erste Avaloq-Bank dockt an Swisscom Banking Verarbeitungscenter an

Erste Avaloq-Bank dockt an Swisscom Banking Verarbeitungscenter an

Dr. Karsten Kunert, Leiter Services & Logistik Aargauische Kantonalbank. (Foto AKB)

Aarau / Bern – Die Aargauische Kantonalbank bezieht ihre Valorendaten seit Juli 2015 vom Swisscom Banking Verarbeitungscenter. Swisscom hat dafür das Avaloq-System der Bank per Adapter mit der auf der Finnova Banking Software basierten Lösung von Swisscom verbunden. Durch die industrielle Outsourcing-Lösung kann die Bank ihre Kosten für die Bewirtschaftung der Valorendaten deutlich senken und vollständig variabilisieren.

Die Aargauische Kantonalbank (AKB) macht mit Swisscom den nächsten Industrialisierungsschritt: Ihre Valorendaten bezieht die AKB ab Juli 2015 direkt aus dem Verarbeitungscenter von Swisscom. Technisch bedeutet das, dass Swisscom die Bankenlösung Avaloq der AKB per Adapter an die auf der Finnova Banking Software basierten Verarbeitungsplattform von Swisscom angeschlossen hat. Dank des Avaloq-Finnova-Adapters, den Swisscom in enger Zusammenarbeit mit dem strategischen Partner Finnova entwickelte, geht das ohne Migration.

Kostenvorteil durch gebündelte Volumen
Damit wechselt die AKB von der bisherigen Valorenzentrale von Swisscom – einer zentralisierten Aufbereitung für Avaloq-Banken – auf die nächste Generation des Valoren Services. Für den Entscheid der AKB waren gemäss Dr. Karsten Kunert, Leiter Services & Logistik der AKB, das Vertrauen in die bankfachliche und technische Kompetenz von Swisscom und die Kostenvorteile ausschlaggebend: „Wir profitieren mit der neuen Lösung von Einsparungen von rund 25 Prozent gegenüber dem bisherigen Modell.“ Den Neuzugang eingerechnet, bewirtschaftet Swisscom in ihrem Verarbeitungscenter die Valorendaten für über 40 Banken, darunter die Clientis-Gruppe, Valiant und die Zuger Kantonalbank. Durch die gebündelten Volumen und die Bewirtschaftung auf der Swisscom-eigenen Verarbeitungsplattform sinken die Verarbeitungskosten für die einzelnen Bezüger. Ziel von Swisscom ist es, bis Ende 2016 rund 50 Banken mit dem neuen Valoren Service zu bedienen.

Einfaches Bezugsmodell
Über den Adapter können Banken in Zukunft auch weitere Business Services wie beispielsweise den Zahlungsverkehr ohne Migration vom Swisscom Banking Verarbeitungscenter beziehen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Zürcher Kantonalbank, die ihren Zahlungsverkehr beginnend ab Herbst 2015 über Swisscom abwickelt. Swisscom reagiert damit auf Bedürfnisse der Banken, die sich im Kontext des Kosten- und Margendrucks sowie der zunehmenden Regulierung und Komplexität mit Sourcing-Strategien befassen. Die industrielle Lösung von Swisscom eröffnet den Banken die Möglichkeit, einerseits die Verarbeitungskosten zu senken sowie vollständig zu variabilisieren und sich andererseits auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, um beispielsweise Themen wie digitales Banking voranzutreiben. (Swisscom/mc/ps)

Weitere Informationen:
www.swisscom.ch/banking-business-services

AKB

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