IDnow AutoIdent AML erhält Zertifizierung, um QES-Zertifikate auf Basis einer KI-Identifizierung auszustellen

IDnow AutoIdent AML erhält Zertifizierung, um QES-Zertifikate auf Basis einer KI-Identifizierung auszustellen
Johannes Leser, Vice President Trust Services bei IDnow (Bild: IDNow)

München – IDnow, europäischer Plattformanbieter für Identitätsnachweise, erhält zusammen mit seinem Vertrauensdienstanbieter Namirial die Bestätigung der erweiterten Konformität für die Lösung AutoIdent in Kombination mit der Qualifizierten Elektronischen Signatur (QES). Die Konformitätserweiterung wurde von der italienischen Digitalagentur (Agenzia per l’Italia Digitale, AGID) ausgesprochen und ist für die Europäische Union gültig.

Vor etwa einem Jahr ermöglichte IDnow erstmals eine automatisierte Identifizierungslösung für stark regulierte Anwendungsfälle. Heute erfolgt die Konformitätserweiterung für die beiden folgenden Kernbereiche:

IDnow erhält die Zulassung für die vollautomatisierte und KI-basierte Identitätsüberprüfung, die keine zusätzliche manuelle Überprüfung durch einen Serviceagenten erfordert. Ermöglicht wird dies durch die Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit der automatisierten Betrugsprüfung. Gleichzeitig wird das Nutzererlebnis verbessert, da die Ergebnisse in Echtzeit generiert werden.

Die Erweiterung macht IDnow AutoIdent mit QES („AutoIdent AML“) zum ersten Produkt, das von AGID – mit Gültigkeit in der EU – genehmigt wurde, und das QES-Zertifikate ausschliesslich auf Basis von Endnutzerdaten ausstellen kann, die in einem eigenständigen Identifizierungsprozess erfasst werden. Unterstützt wird dieser Prozess von einer vollautomatisierten und KI-basierten Betrugsprävention. Die Lösung kann in den meisten EU-Ländern gemäss den Anforderungen der 5. und 6. Anti-Geldwäsche-Richtlinie (AML 5.0 und 6.0) eingesetzt werden. Im Rahmen dieser Richtlinien hat die EU Methoden zur Identifizierung von Kunden (Know Your Customer, KYC) für das digitale Onboarding und die Strafverfolgung eingeführt und erweitert. Ziel ist es, den europäischen Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen zu vereinheitlichen. Die Harmonisierung von digitalen Onboarding-Verfahren ermöglicht IDnow, dem Finanz- und Bankensektor ein einheitliches Tool zur Erfüllung der AML-Vorschriften anzubieten. Die Prozesse können damit optimiert und Services über die nationalen Grenzen hinweg angeboten werden.

Die Genehmigung betrifft darüber hinaus den Einsatz der NFC-Technologie (Near Field Communication) gemäss dem Standard ICAO 9303. Der Internationale Standard wird von der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) herausgegeben und definiert Spezifikationen für maschinenlesbare Reisedokumente (MRTD). IDnow darf ab sofort als Teil der automatisierten Identitätsüberprüfung die NFC-Technologie nutzen, um eingebettete Chips aus entsprechenden Ausweisdokumenten auszulesen.

Beide Innovationen tragen zu einem der schnellsten und sichersten Verfahren auf dem europäischen Markt bei. Gleichzeitig erhöhen sie dadurch die Konversionsraten bei den einsetzenden Unternehmen erheblich.

Meilenstein für die KI-basierte Identitätsprüfung

„Diese Genehmigung ist nicht nur ein grosser Schritt für IDnow als führendes Unternehmen im Bereich der Identitätsprüfung, sondern auch ein Meilenstein für die allgemeine Identitätsprüfung mit KI-basierten Algorithmen“, sagt Johannes Leser, Vice President Trust Services bei IDnow. „Basierend auf der Konformitätserweiterung bietet AutoIdent mit QES eine vertrauenswürdige Datenüberprüfung und Betrugsprävention. Gerade in diesem streng regulierten Bereich bietet das das richtige Mass an Sicherheit.“ (IDNow/mc/hfu, Update 28.10.2022)


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