Norwegische Polizei entscheidet sich für Biometrie-Lösung von Steria

Norwegische Polizei entscheidet sich für Biometrie-Lösung von Steria

Steria-CEO François Enaud.

Zürich – Die norwegische Polizei hat sich im Rahmen eines Sechsjahresvertrages für die Biometrie-Lösung von Steria entschieden, um ein neues automatisiertes Fingerabdruck-Identifizierungssystem (AFIS) einzuführen. SteriaAFIS wird den effizienteren Zugriff auf Informationen sowie die automatische Verarbeitung einfacher Aufgaben ermöglichen, sodass  Fingerabdruckexperten mehr Zeit für anspruchsvollere Aufgaben bleibt. Die norwegische Polizei erhält so ein neues Identitätsmanagementsystem, das die engere Einbindung in die Vereinbarungen des Schengen III-Abkommens ermöglicht.

Die norwegische Polizei führt im Rahmen eines Sechsjahresvertrags ein Biometrie-System von Steria, einem führenden Anbieter IT-gestützter Business Services, ein, das ihre Verfahrensweise bei strafrechtlichen Ermittlungen grundlegend verändern wird.

Im Rahmen des Vertrages wird Steria bei der norwegischen Polizei ein neues System für das sichere Identitätsmanagement einführen, das den strukturierteren und effektiveren Umgang mit Identitäten ermöglicht. Die Bereitstellung wird unterstützt durch die Biometrie-Lösung SteriaAFIS, die in Zusammenarbeit mit europäischen Polizeikräften entwickelt wurde. SteriaAFIS erfüllt die veränderten Anforderungen kriminaltechnischer Vorgänge beim Identitätsmanagement und bei der Untersuchung von Fingerabdruckspuren. Mit seiner Einführung wird ein modernes automatisiertes Workflow-System umgesetzt, das der Polizei insgesamt ein effizienteres Arbeiten ermöglicht.

Suchergebnisse ohne Zeitverzögerung
Dank der patentierten Algorithmen der Steria-Lösung werden die Suchergebnisse ohne Zeitverzögerung dargestellt. Bisher dauerten diese Suchvorgänge beim Einsatz anderer auf dem Markt verfügbarer Lösungen in der Regel mehrere Minuten. Fingerabdruckexperten können somit effizienter arbeiten und dank der Geschwindigkeit und Genauigkeit der Lösung die Profile von Kriminellen schneller erkennen und melden.

Die neue Lösung ist speziell auf die Bedürfnisse der norwegischen Polizei abgestimmt und ermöglicht nach der Implementierung die schnelle elektronische und genaue Erfassung und Speicherung sowie den biometrischen Abgleich von Fingerabdrücken in grossen Datenbanken.

Die Biometrie-Lösung von Steria wird vollständig und nahtlos in die IT-Systeme der Polizei integriert. Optional können weitere Komponenten ergänzt werden. Etwa ein Foto-Register und eine Lösung für die Gesichtserkennung zur Unterstützung der sicheren Grenzkontrolle, Speicherplatz für Fotos und Fingerabdrücke bei der Erfassung von Reisepässen zur Bekämpfung von Identitätsdiebstahl oder eine 3D-Gesichtserkennung.

Entscheidende Komponente strafrechtlicher Ermittlungen
„Biometrische Verfahren sind eine entscheidende Komponente strafrechtlicher Ermittlungen. In der Vergangenheit wurden strafrechtliche AFIS-Systeme jedoch meist isoliert genutzt. Das ändert sich jetzt deutlich. Der Trend geht zur nahtlosen Integration dieser Lösungen in ein übergreifendes IT-System. Es gibt viele positive Effekte, die von mehr Datenqualität bei der Beseitigung doppelter Einträge bis hin zum kompletten umfassenden Identitätsmanagement reichen“, erläutert Ole Marius Steinkjer, Leiter Biometrie bei Steria. „Steria ist stolz, sich mit der Unterzeichnung eines so bedeutenden Vertrags mit der norwegischen Polizei als Schlüssellieferant im kriminaltechnischen AFIS-Markt zu etablieren.“ (Steria/mc/ps)

Über Steria
Steria bietet Business-Services auf Basis modernster Informationstechnologien und verbindet die tiefgehende Kenntnis der Geschäftsprozesse seiner Kunden mit einer umfassenden Expertise in IT und Business Process Outsourcing. So gelingt es dem Unternehmen, den Herausforderungen seiner Kunden mit innovativen Lösungen zu begegnen. Durch seinen kooperativen Beratungsstil arbeitet Steria eng und partnerschaftlich mit seinen Kunden zusammen, begleitet sie bei ihren Transformationsprozessen und stellt so sicher, dass sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. 20‘000 Steria Mitarbeiter in 16 Ländern stehen hinter den Systemen, Services und Prozessen, die Tag für Tag die Welt in Gang halten, und berühren dabei das Leben von Millionen Menschen weltweit. 1969 gegründet, unterhält Steria heute Standorte in Europa, Indien, Nordafrika und Südostasien. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2013 1,75 Milliarden Euro. Mehr als 20 Prozent* des Kapitals ist im Besitz der Steria-Mitarbeiter. Die Gruppe, mit Hauptsitz in Paris, ist an der Euronext, Paris gelistet.
*Inkl. „SET Trust“ und „XEBT Trust“ (4,15% des Kapitals).

Über Steria Schweiz AG
Die Steria Schweiz AG vereinigt Expertise in den Bereichen Consulting, Systemintegration sowie IT-Outsourcing und konzentriert sich auf die Wirtschaftssektoren Öffentliche Verwaltung, Finanzwirtschaft und Industrie. Das Unternehmen ist in der Schweiz mit 165 Mitarbeitern vertreten.

 

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