Patrick Progin, CEO der Centris AG.
Solothurn – Die Centris AG schliesst erneut ein wichtiges Update-Projekt bei einem ihrer Kunden ab. Innerhalb von 18 Monaten migrierte der Soloturner IT-Dienstleister die Systeme des Krankenversicherers ÖKK auf die neueste Version der Swiss Health Platform (SHP), der Branchenlösung für Kranken- und Unfallversicherer der Centris.
ÖKK ist damit der erste Kunde, der das gesamte Krankenversicherungsgeschäft inklusive Krankentaggeld und Unfallversicherung mit Version 3.03 von adcubum SYRIUS produktiv abwickelt. Die Software des St. Galler Herstellers Adcubum bildet das Herz der SHP. Mit dem einmaligen grossen Sprung von Version 2.03 auf das aktuellste Release werden in Zukunft nur noch kleinere Release-Wechsel nötig werden. Dies bringt eine beträchtliche Reduktion von Aufwand und Kosten mit sich. Auch die Wartungskosten fallen nun geringer aus, da kein spezieller Support mehr für eine alte Software nötig ist. Zudem behält ÖKK den Anschluss an die Weiterentwicklung der Plattform und bewahrt sich die Möglichkeit, die zukünftige Richtung von adcubum SYRIUS aktiv mitzugestalten.
Nur vier Tage Downtime
Das Hauptprojekt der Migration startete zu Jahresbeginn 2013, am 22. April dieses Jahres erfolgte die Produktivsetzung. Zuvor musste das bestehende produktive System lediglich in der Osterwoche für vier Tage komplett heruntergefahren werden. Um die Downtime ihrer Kunden so kurz wie möglich zu halten, verfolgt die Centris einen Big-Bang-Ansatz: Sämtliche Systeme und Schnittstellen werden auf denselben Zeitpunkt umgestellt. Der Umstellung ging eine insgesamt 16-wöchige, intensive Testphase voraus: In zwei Produktionssimulationsphasen führte ÖKK über 3500 manuelle Testfälle durch.
Die Projektleitung plante die Produktivsetzung im Vorfeld minutiös und überwachte und steuerte die Durchführung rund um die Uhr. Zweimal täglich erhielten die Geschäftsleitungen von ÖKK und Centris Statusreports über den Verlauf der Aktivitäten und allfällige Planabweichungen. Als weitere Massnahme zur Risikominimierung standen erweiterte Supportorganisationen bei ÖKK und der Centris sowie ein zusätzlicher Pikettdienst bei den wichtigsten Lieferanten bereit. Derzeit läuft nun die Stabilisierungsphase, die noch in der Verantwortung der Projektorganisation liegt.
Eingespielte Projektorganisation
ÖKK hatte erst im April 2012 den Betrieb auf der SHP aufgenommen. Für das Update auf die neueste Version konnte man deshalb weitestgehend auf die Projektorganisation aus dieser Migration zurückgreifen und hatte damit ein eingespieltes Projektteam zur Verfügung. Zu Beginn sah das Projekt noch die Migration auf die Version 3.02 von adcubum SYRIUS vor. Als Adcubum aber im März 2013 den Release 3.03 veröffentlichte, entschieden die Verantwortlichen, den Release-Schritt im laufenden Projekt gleich mitzumachen. Dieser nicht unwesentliche Wechsel im laufenden Projekt hat sich im Nachhinein als sinnvoller Schritt erwiesen, schafft er doch die Basis für eine kostengünstigere Wartung und eine optimale Ausgangslage für künftige Upgrades.
Patrick Progin, CEO der Centris AG, betont: „Mit der termin- und budgetgerechten Migration der Systeme von ÖKK hat die Centris einmal mehr gezeigt, dass sie über die Ressourcen und das Know-how verfügt, um verschiedene wichtige Projekte gleichzeitig zu planen und zu realisieren.“
„Centris hat ÖKK mit einem einzigen grossen Schritt auf die modernste IT-Plattform für Krankenversicherer migriert“, sagt Stefan Schena, Vorsitzender der Geschäftsleitung von ÖKK. „Damit ist gewährleistet, dass wir auch in Zukunft den Anschluss an die Weiterentwicklung nicht verpassen und gleichzeitig Kosten und Aufwand für den Betrieb minimieren können.“ (Centris/mc/hfu)
Über Centris AG
Centris zählt zu den führenden Dienstleistern für modulare IT-Lösungen im Schweizer Markt der Kranken- und Unfallversicherer und ist einer der grössten Arbeitgeber der Stadt Solothurn. Das Unternehmen weist eine über 60-jährige Branchenerfahrung aus. Es prüft Rechnungen von 1,5 Millionen Versicherten in der ganzen Schweiz. Zu den Kunden zählen unter anderem Allianz Suisse, Aquilana, Assura, Atupri, Concordia, Helsana, innova, Die Mobiliar, ÖKK, Solida, Supra, SWICA, die Sympany Gruppe sowie die Vaudoise Versicherungen. Im Jahr 2013 erwirtschafteten die rund 175 Mitarbeitenden einen Umsatz von 50,0 Millionen Franken.
Über ÖKK
ÖKK ist ein Versicherungsunternehmen mit Sitz in Landquart (Graubünden) und schweizweit 38 Agenturen. ÖKK bietet umfassende Versicherungslösungen für Krankheit, Unfall, Erwerbsausfall und Berufliche Vorsorge. Zusammen mit Partnern deckt ÖKK auch die Bereiche Lebens-, Haftpflicht- und Sachversicherungen ab. Rund 168 500 Privatkunden sowie 15 000 Unternehmen und öffentliche Institutionen vertrauen auf die Produkte und Dienstleistungen von ÖKK. Das Unternehmen beschäftigt rund 380 Mitarbeitende und bildet 10 bis 15 Lernende aus. www.oekk.ch
Über Adcubum
Adcubum ist Hersteller führender Schweizer Standardsoftware für die Assekuranz. Das Kernprodukt adcubum SYRIUS ist ein modular aufgebautes Bestandsführungssystem für Kranken-, Unfall- und Sachversicherungen, basierend auf der Java Enterprise Edition Technologie (Java EE). Der Grundstein für die erfolgreiche Unternehmensgeschichte wurde 1998 in St. Gallen gelegt. Seitdem wird das Produkt kontinuierlich entlang der Kunden- und Markterfordernisse weiterentwickelt. Das Unternehmen beschäftigt derzeit mehr als 210 hochqualifizierte Fach- und IT-Experten. Mehrere Millionen Versicherte mit über 30 Millionen Leistungsfällen werden mit der Kernlösung adcubum SYRIUS verwaltet – Tendenz steigend. Weitere Informationen unter: www.adcubum.com
