Potenzial einer Full Service eCommerce Plattform

Potenzial einer Full Service eCommerce Plattform
(Bildrechte: Flickr ecommerce Maria Elena CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten)

Osnabrück – Der eCommerce-Markt entwickelt sich mit enormem Tempo, wodurch er immer komplexer und auch umkämpfter wird. In diesem Umfeld eine Brand erfolgreich aufzubauen, erfordert neben einem guten Produkt vor allem viel Know-how. Jungen Startups fehlt es oft an Letzterem und nach Möglichkeiten der Unterstützung. Aber auch bereits etablierte Marken kämpfen immer wieder mit sogenannten „Pain Points“ in unterschiedlichsten Bereichen wie der Logistik oder dem Marketing.

Hier können Full-Service-eCommerce Plattformen eine ebenso hilfreiche wie sinnvolle Lösung sein.

Offline-Handel kriselt, Rekord-Prognosen für den Online-Handel

Wenn man sich die Umsatzzahlen für den Online-Handel genau ansieht, wird deutlich, dass das Konzept des ausschliesslich stationären Handels bzw. des Offline-Handels nicht mehr mithalten kann und stetig Marktanteile an den Bereich eCommerce abgibt. Für das Jahr 2021 stehen im Segment B2C-eCommerce etwa 86,7 Milliarden Euro in den Umsatzbüchern, was bedeutet, dass sich die Umsätze innerhalb eines Jahres um 19 Prozent erhöht haben.

Solche Umsatzsteigerungen zeigen das Wachstumspotenzial des eCommerce und die Umsatzzahlen von Amazon, einer der weltgrössten Online-Handelsmärkte, bestätigt dies. Der Big Player des Online-Handels konnte 2021 einen Gesamtumsatz von 469,8 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Beeinflusst werden die Prognosen vor allem von den drei wichtigen Faktoren Digitalisierung, Automatisierung und Kundenverhalten. Alle drei wurden vor allem durch die Corona-Pandemie vorangetrieben und führten in den letzten zwei Jahren zu den vorher nicht absehbaren Umsatzsteigerungen. Obwohl die aufgrund der Pandemie verhängten Beschränkungen inzwischen vielerorts zurückgefahren sind, erwarten Experten auch zukünftig eine verstärkte Hinwendung der Konsumenten zum eCommerce.

Unterstützung durch innovative Lösungen für Brand-Entwickler

Eine technische Unterstützung durch Full-Service-eCommerce Plattformen, die einzelne Tools oder sogar einen Gesamtservice anbieten, ist vor allem für Startups eine ideale Lösung, weil diese zwar über extrem viel Engagement, aber wenig Zeit und noch weniger Erfahrung verfügen. Das kann zu Fehlern oder nicht durchdachten Entscheidungen führen, die im „worst case“ die erfolgreiche Entwicklung einer Brand und ihre Platzierung auf dem Markt verhindern oder zumindest stark bremsen können.

Maurice Glißmann, Gründer und Geschäftsführer von AMZSCALE beschreibt den Anspruch der Plattform folgendermaßen: „Unser Anspruch an eine Full-Service eCommerce Plattform ist, dass wir die gesamte Supply-Chain abdecken und dort eben Effizienzen anheben können. Durch Automatisierung und Tools geben wir der Brand durch Software-Unterstützung mehr Freiraum hinsichtlich ihres Kerngeschäfts bzw. schaffen für sie die Möglichkeit, über uns bessere Konditionen oder überhaupt Angebote zu bekommen, etwa, weil sie zunächst volumentechnisch zu klein sind.“

Allerdings profitieren nicht nur Neueinsteiger ins eCommerce von solchen Plattformen, auch bereits etablierte und erfolgreiche Marken lassen sich mithilfe von Lösungsanbietern noch erfolgreicher machen. Wer schon erfolgreich agiert, der sieht vielleicht lediglich in einzelnen Bereichen Optimierungsbedarf. Dann können einfach einzelne Tools in Anspruch genommen werden, um den jeweiligen Bereich noch weiter zu optimieren.

Vorteile digitaler Lösungen: Mit Dashboards und intelligenten Tools zu erfolgreichen Brands

Eine Brand zu entwickeln, sie erfolgreich am Markt zu platzieren und mit ihr auch nachhaltig erfolgreich zu bleiben, gelingt nur, wenn man alle wichtigen Key Performance Indicators (KPI‘s) im Blick behält und sie kontrolliert. So versetzt man sich in die Lage, sein Geschäft effizient zu steuern und einzelne Kennzahlen bei Bedarf an sich verändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Zu den wesentlichen Kennzahlen gehören hauptsächlich die Orderzahlen sowie die Produkt- und Werbekosten. Aber auch die Erstattungskosten, die Höhe der Kredite für Rabatte und defekte Produkte sowie die Mehrwertsteuern sind wesentliche KPI’s. Um diese Kennzahlen immer im Blick zu behalten, stellen Full-Service-eCommerce Plattformen wie AMZSCALE ein spezielles Profit-Dashboard zur Verfügung.

Glißmann beschreibt das Dashboard so: „Kern und Herzstück der Plattform ist ein Profit- bzw. Sales-Dashboard, über das die jeweilige Brand ihre Performance und auch die Werbekampagne der Konkurrenz sieht. Darauf aufgesetzt sind einzelne Tools oder Module, z. B. die PPC-Aktivierung, also die Werbekampagnenoptimierung.“

Wer eine derartige Plattform nutzt, dem stehen weitere Tools zur Verfügung, mit denen sich sämtliche Geschäftsprozesse kontrollieren und steuern lassen. Dazu gehören etwa Tools für das Order- und PPC-Management, für die Logistik, für eventuelle Rückerstattungen, den heute immer wichtiger werdenden Compliance-Check sowie für das Qualitätsmanagement. Für eine problemlose Produktdiversifizierung und Portfolio-Erweiterung stehen zudem OEM-Zugänge zur Verfügung, mit der man eine automatische Erstellung sogenannter Komplementärprodukte realisieren kann.

Der grösste Vorteil einer Full-Service-eCommerce Plattform besteht vor allem darin, dass der Nutzer sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand bekommt und nicht mit unterschiedlichen Anbietern zusammenarbeiten muss. Ausserdem sind Full-Service-eCommerce Plattformen meist so konzipiert, dass man zwischen einem Gesamtpaket und einzelnen Tools wählen kann. (AM/mc/hfu)


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