Stadt Gossau und Swisscom: Gemeinsames Glasfasernetz

Stadt Gossau und Swisscom: Gemeinsames Glasfasernetz

Bern / Gossau – Die Stadt Gossau und Swisscom wollen gemeinsam ein Glasfasernetz in Gossau bis in die Wohnungen und Geschäfte der Kunden ausbauen. In einer Absichtserklärung einigten sich beide Partner, innerhalb von acht Jahren das neue Netz flächendeckend zu verlegen. Der Investitionskredit bedarf noch der Zustimmung des Stadtparlaments und voraussichtlich im Herbst 2013 der Stimmbürgerschaft.

Bis 2022 wollen die Stadtwerke Gossau und Swisscom 96 Prozent der rund 9‘000 Wohnungen und Geschäfte in Gossau an das schnelle Glasfasernetz anschliessen. Die beiden Unternehmen haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Der Ausbau des Glasfasernetzes soll Anfang 2014 beginnen. Zuvor wird das Stadtparlament im Frühling 2013 und im kommenden Herbst voraussichtlich die Stimmbürger von Gossau über die dafür notwendigen Investitionen abstimmen. Mit dem gemeinsamen Ausbau können die Kosten optimiert werden. Die Absichtserklärung sieht vor, dass Swisscom 60 Prozent der massgeblichen Kosten übernimmt, die Stadtwerke Gossau die restlichen 40 Prozent.

Vier Glasfasern pro Anschluss ermöglichen Wettbewerb
Im Rahmen der Kooperation erschliessen die Stadtwerke Gossau 70 Prozent der Wohnungen und Geschäfte, Swisscom 30 Prozent. Beide Partner verlegen pro Wohnung und Geschäft mindestens vier Glasfasern. Das entspricht den Empfehlungen der ComCom. So haben die Kunden die Wahl zwischen attraktiven Angeboten verschiedener Telekommunikationsanbieter, die dank der vier Glasfasern Zugang zum neuen Netz erhalten.

In der Schweiz wird rund alle 2 Minuten eine Wohnung oder ein Geschäft ans Glasfasernetz angeschlossen. Bis Ende September 2012 hat Swisscom zusammen mit den Kooperationspartnern rund 465‘000 Wohnungen und Geschäfte mit Glasfaser bis in den Keller erschlossen. Bis Ende 2015 sollen es rund eine Million sein – was einem Drittel der Haushalte entspricht. Für den Ausbau der Infrastruktur investiert Swisscom alleine in diesem Jahr CHF 1.7 Milliarden. (Swisscom/mc/ps)

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