Swisscom baut Angebot im Gesundheitswesen weiter aus

Swisscom baut Angebot im Gesundheitswesen weiter aus

Swisscom-CEO Carsten Schloter.

Bern – Swisscom kauft die Software portX der IT Vision AG und wird damit zur führenden Anbieterin umfassender Vernetzungslösungen im Gesundheitswesen. portX ist eine Softwarelösungen zum einfachen und sicheren Austausch von Patientendaten und Rechnungen im Gesundheitswesen und wird neu unter dem Namen curaX über die Swisscom Tochter curabill AG vertrieben, welche auch die bestehenden Kundenverträge übernimmt.

Mit dieser Übernahme kann Swisscom eine umfassende Lösung für das Gesundheitswesen bieten: vom sicheren, persönlichen Online-Gesundheitsdossier Evita, über den digitalen Datenaustausch der Leistungserbringer bis hin zum Forderungsmanagement für Abrechnungen.

Vernetzung sämtlicher Leistungserbringer und Kostenträger
Jährlich werden in der Schweiz rund 250 Millionen Papierdokumente mit medizinischem Inhalt verschickt, darunter Austrittsberichte, Rezepte, Rechnungen, Überweisungen und vieles mehr. IT Vision hat mit portX eine führende Plattform für den Datenaustausch im Gesundheitswesen gebaut. Mit der Übernahme kann Swisscom künftig sämtliche Leistungserbringer und Kostenträger im Gesundheitswesen sicher miteinander vernetzen, damit diese ihre Daten auf elektronischem Weg und ohne Zwischenspeicherung untereinander austauschen können. Bereits heute nutzen 64 Unternehmen aus der Gesundheitsbranche die Software. Neu werden diese Kunden direkt von der Swisscom Tochter curabill betreut. curabill wird portX unter dem Namen curaX weiter ausbauen, um die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben.

Stärkere Vernetzung unterstützt Kostensenkungen im Gesundheitswesen

Die Vernetzung und der elektronische Dokumentenaustausch im Gesundheitswesen bieten viele Vorteile: Die Transparenz nimmt zu, Prozessschritte fallen weg und Abläufe werden vereinfacht und automatisiert. Da Dokumente nicht mehrfach erfasst werden müssen und auf Knopfdruck zur Verfügung stehen, sinkt auch die Fehleranfälligkeit. Damit führt die Digitalisierung im Gesundheitswesen zu niedrigeren administrativen Kosten bei gleicher oder sogar besserer Leistung. Die Effiziente Vernetzung der Beteiligten im Gesundheitswesen ist auch eine wichtige Voraussetzung zur Umsetzung der eHealth Strategie des Bundes.

Swisscom bietet umfassendes Angebot über spezialisierten Dienstleister curabill AG

Mit dieser Akquisition übernimmt Swisscom eine führende Rolle als Anbieterin von Gesamtlösungen im Markt. Mit dem Online-Gesundheitsdossier Evita, der Spitex-Weblösung curamo, der Praxissoftware curabill Online, der «Health Professional Card», der Vernetzungssoftware curaX und dem Forderungsmanagement, bündelt Swisscom in ihrer Tochtergesellschaft curabill eines der umfassendsten Portfolios an Lösungen und Produkten im Gesundheitswesen. Mit diesem Portfolio können sowohl Patienten als auch Leistungserbringer (Ärzte, Spitäler) und Kostenträger untereinander vernetzt werden.

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