Zinswende und trübe Konjunktur machen Schweizer PropTechs zu schaffen

Zinswende und trübe Konjunktur machen Schweizer PropTechs zu schaffen
(Adobe Stock)

Zürich – Schweizer Firmen, die sich auf die Digitalisierung im Immobiliensektor spezialisiert haben, spüren den konjunkturellen Gegenwind. Viele der sogenannten PropTechs versuchen daher, laut einer Studie der Grossbank Credit Suisse, als Teil eines Ökosystems weiter zu wachsen.

Die Zinswende und die stark erhöhte konjunkturelle Unsicherheit dürften die Mittelbeschaffung und damit das Umsatzwachstum erschweren, wie es im «Swiss PropTech Report 2022» der CS heisst. Trotzdem sei auch das Jahr 2021 für die Branche von einem hohen Beschäftigungs- und Umsatzwachstum sowie einer anhaltend hohen Neugründungsrate geprägt gewesen.

So seien hierzulande im Vergleich zum Vorjahr nochmals 40 neue PropTech-Firmen gegründet worden. Der gesamte Sektor zähle damit nun mittlerweile 360 Firmen. Dass trotz der trüben Konjunkturaussichten noch Neugründungen stattfinden, führt die CS auf den Digitalisierungsschub der Corona-Pandemie zurück.

Das rasche Wachstum der PropTech-Branche habe indes den Sektor auch unübersichtlicher gemacht. Kunden wie Immobilienfirmen, Versicherer oder auch Banken würden sich weniger «Insellösungen» wünschen. Daher seien viele PropTechs dazu übergegangen sich vermehrt als Teil eines Ökosystems zu positionieren, heisst es weiter. (awp/mc/ps)

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