Zu viele Schweizer ungeschützt im Netz

Zu viele Schweizer ungeschützt im Netz

IT-Sicherheit ist ein wichtiges Thema, das jeden angeht, der sich im Internet bewegt. Ob Online-Shopping, Online-Banking oder Chatten – die nötige Sicherheitsarchitektur ist unabdingbar. Trotzdem ist die Zahl der Nutzer, die ungeschützt im Netz unterwegs sind, nicht etwa gesunken. Dies steht im Kontrast zur Entwicklung von Sicherheits-Software, die immer anwenderfreundlicher wird.

Die meisten Schweizer Internetnutzer haben auf ihrem Rechner ein Sicherheitsprogramm installiert, um sich geschützt im Internet zu bewegen. Dies ergab eine Erhebung des Bundesamts für Statistik, die Daten aus den Jahren 2010 mit denen aus dem Jahr 2014 verglichen hat. Der Anteil von Internetnutzern mit Sicherheitssoftware lag im Jahr 2014 bei 74 Prozent, vier Jahre zuvor war er allerdings bei 79 Prozent. Diejenigen, die sich schutzlos im Netz bewegen, sind mit 12 Prozent der Befragten gleich geblieben. Eine Veränderung ergab sich bei den Personen, die keinen Computer zu Hause besitzen: Im Jahr 2010 waren dies 2 Prozent der Befragten, vier Jahre später trafen 12 Prozent diese Aussage.

IT-Sicherheit in Unternehmen
Parallel dazu wächst das Bewusstsein für Datensicherheit in den Unternehmen stetig, und es kommen immer anwenderfreundlichere Lösungen auf den Markt. Das Unternehmen Solarwinds ist hierfür ein gutes Beispiel, denn es setzt mit dem Log & Event Manager auf Automatisierung von Sicherheitsüberwachung. Mithilfe von Active Response ist das Sicherheitssystem in der Lage, selbstständig auf Bedrohungen zu reagieren. Das Sicherheits-Management verliert auf diese Weise erheblich an Komplexität.

IT-Sicherheit zu Hause
Unabdingbar ist eine Mehrfach-Strategie. Regelmässige Updates sind lästig, aber zwar überaus wichtig. Dies betrifft das Betriebssystem ebenso wie den Browser – vor allem den Virenschutz. Dieser ist neben einer Firewall die Mindestanforderung an den PC-Schutz daheim. Mit zusätzlichen Mechanismen kann man seinen Schutz verbessern, zum Beispiel mit der Zwei-Browser-Strategie. Im Falle einer Sicherheitslücke bei einem Browser kann man dann auf den anderen ausweichen. Diese Möglichkeit existiert übrigens auch für Unternehmen.

Es ist einfacher geworden, seinen Computer zu schützen, da die Anbieter auf Anwenderfreundlichkeit setzen – gute Voraussetzungen dafür, dass die Zahl der ungeschützten Internetsurfer bei der nächsten Erhebung geringer ausfällt.

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