Asien-Schluss: Virus-Infektionszahlen steigen – Indexstände fallen

Asien-Schluss: Virus-Infektionszahlen steigen – Indexstände fallen

Tokio / Hongkong / Shanghai – Die asiatischen Börsen haben am Donnerstag nachgegeben. Trotz starker US-Vorgaben konnten sie ihre anfänglichen Gewinne nicht halten. Der sprunghafte Anstieg neuer Coronavirus-Infektionen brachte die Marktteilnehmer zurück auf den Boden der Realität, nachdem die Epidemie an den Börsen fast schon abgehakt war.

«Der Corona-Schrecken ist zurück an den Börsen», schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners n einem Kommentar. «Und je länger das Coronavirus die chinesische Wirtschaft in Teilen lahmlegt, desto grösser werden die wirtschaftlichen Auswirkungen am Ende sein. Dass diese für China massiv sein werden, ist jetzt schon klar.»

Die Zahl der neu nachgewiesenen Infektionen verzehnfachte sich in der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei annähernd. Wie die Gesundheitskommission der Provinz Hubei mitteilte, seien die Diagnoseergebnisse nach einer Untersuchung «überarbeitet» worden. Patienten seien gemäss der neuen Klassifikation hinzugefügt worden.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor 0,14 Prozent auf 23’827,73 Punkte. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörse beendete den Tag 0,62 Prozent schwächer mit 3959,92 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong büsste zuletzt 0,27 Prozent auf 27’748,02 Punkte ein. (awp/mc/ps)

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