Devisen: Franken mit leichten Safe-Haven-Gewinnen

Devisen: Franken mit leichten Safe-Haven-Gewinnen
(Unsplash)

Zürich – Der Schweizer Franken hat am Dienstag deutlich zugelegt zu US-Dollar und Euro. Grund dafür sind die von den USA ausgelösten Zollstreitigkeiten und die damit verbundenen Sorgen über die Entwicklung der Weltwirtschaft. Im Handel ist von einem leichten Save-Haven-Effekt die Rede. Die Aktienmärkte sind derweil weltweit deutlich unter Druck.

Das USD/CHF-Paar ist im Laufe des Tages unter die Marke von 0,89 gefallen und notiert aktuell mit 0,8895 immer noch dort. Am frühen Morgen war das Paar noch zu 0,8956 umgegangen. EUR/CHF steht derweil aktuell bei 0,9357 nach 0,9394. Insgesamt hat sich damit auch der Dollar zum Euro leicht abgeschwächt, das Paar wird aktuell zu 1,0516 nach 1,0489 am Morgen gehandelt.

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle für Waren aus Mexiko und Kanada sind am Dienstag in Kraft getreten. «Es droht nun ein Handelskrieg mit ungewissen Folgen für die Weltwirtschaft», sagte ein Analyst der Commerzbank. Die Zölle dürften jedoch auch die US-Konsumenten treffen.

«Mit jedem Tag an schwächeren Daten aus der Realwirtschaft erscheint es zumindest fraglicher, ob es die neue US-Regierung mit ihrer derzeitigen Politik erreichen kann, dass die US-Wirtschaft weiterhin ausserordentlich stark wächst und dies die durch die Zölle zunehmenden Inflationsrisiken kaschiert», sagte der Analyst. (awp/mc/ps)

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