Devisen: Gespannte Märkte mit wenig Bewegung

Devisen: Gespannte Märkte mit wenig Bewegung
(Foto: Pixabay)

Zürich – An den Devisenmärkten zeigt sich ebenfalls die Anspannung angesichts des Nahost-Konflikts und vor den anstehenden Notenbank-Entscheidungen. Während gebannt darauf gewartet wird, ob die USA in die kriegerischen Aktivitäten zwischen Israel und dem Iran eingreifen, müssen sowohl Fed am heutigen Abend als auch die SNB am morgigen Donnerstag über ihren weiteren Kurs entscheiden.

Von der Fed wird kein Zinsschritt erwartet. Wichtiger seien die Prognosen, die sogenannten Dot Plots und wie viele Zinssenkungen die Mitglieder des FOMC in der zweiten Jahreshälfte erwarten, schreibt die Commerzbank. Aktuell liege die Erwartung bei zwei Senkungen. Sollte die Fed nur noch eine Senkung für 2025 prognostizieren, wäre das wohl eine klare Kampfansage an die «vehementen Senkungsforderungen» der US-Regierung und dürfte den Dollar stärker bewegen.

Von der SNB gilt hingegen am Donnerstag eine Senkung des Leitzinses auf dann Null Prozent als gesetzt. Die grosse Frage ist, ob sie schon jetzt oder im Herbst wieder Negativzinsen einführen wird.

Der Euro hat im Vergleich zum frühen Dienstag an Wert eingebüsst und liegt nur noch knapp über 1,15 Dollar. Auch zum Franken sank die europäische Gemeinschaftswährung am frühen Morgen mit 0,9393 Franken unter die Marke von 0,94.

Das Dollar/Franken-Paar bewegt sich nur leicht. Zuletzt wurden 0,8165 bezahlt, während am Vortag der Kurs auf 0,8135 Franken notierte. (awp/mc/ps)

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