EU-Eröffnung: Uneinheitlich – «Hexensabbat» im Fokus

EU-Eröffnung: Uneinheitlich – «Hexensabbat» im Fokus

London – Die europäischen Börsenplätze sind zum «Hexensabbat» am Freitag uneinheitlich in den Handel gestartet. Der EuroStoxx 50 gewann wenige Minuten nach Börseneröffnung 0,11 Prozent auf 2.227,43 Punkte. In Paris notierte der CAC 40 mit minus 0,06 Prozent auf 2.996,97 Punkte nahezu unverändert. Für den britischen FTSE 100 ging es um 0,34 Prozent auf 5.419,07 Punkte nach oben.

Insgesamt dürften die positiven Vorgaben aus Übersee die Kurse einigermassen stützen, sagten Händler. Erfreuliche US-Konjunkturdaten hatten am Vortag die Stimmung unter Börsianern aufgehellt und die Sorgen etwas gedämpft, die europäische Schuldenkrise könnte die Weltwirtschaft in eine Rezession reissen.

Im Fokus steht laut Händlern der grosse Verfall an den internationalen Terminmärkten, der am Mittag und Abend zu Verwerfungen bei einigen Einzelwerten führen kann. An diesem als «Hexensabbat» bezeichneten dritten Freitag zum Quartalsende laufen Futures und Optionen auf Aktien und Indizes aus.

Interesse könnte auch die Abstimmung in Italien durch den neuen Regierungschef Mario Monti finden, der in Rom sein Spar- und Reformpaket mit der Vertrauensfrage durch das Parlament bringen will.

Gefragt waren im europäischen Leitindex zunächst Finanzwerte wie Santander und Societe Generale. In London kauften Investoren Rohstofftitel. Xstrata und Antofagasta belegten die vordersten Plätze im «Footsie». (awp/mc/ps)

Euronext

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