EU-Eröffnung: Verluste

EU-Eröffnung: Verluste

London – Der europäische Aktienmarkt ist am Dienstag schwach in den Handel gestartet. Trotz der vollzogenen politischen Schritte in Europa bleibe die Unsicherheit hoch, schrieben die Experten von Close Brothers Seydler Research in einem Morgenkommentar. Die italienische Anleiheauktion vom Vortag habe gezeigt, dass Investoren Zweifel hätten, ob die neuen Regierungen in Griechenland und Italien eine Lösung für die Schuldenproblematik herbeiführen können.

Der EuroStoxx 50 gab 0,48 Prozent ab auf 2.277,37 Punkte. Der Cac 40 in Paris verlor 0,39 Prozent auf 3.096,84 Punkte, und der Londoner FTSE 100 fiel um 0,17 Prozent auf 5.509,84 Punkte.

Angesichts der anhaltenden Sorgen um die Eurozone gab vor allem der Bankensektor nach: Der Stoxx 600 Banks erlitt im Branchenvergleich mit minus 0,82 Prozent die grössten Verluste. Unicredit setzen ihren Kursrutsch vom Vortag ungebremst fort und fielen am Ende des EuroStoxx nochmals um 2,97 Prozent auf 0,751 Euro. Societe Generale waren mit einem Minus von 2,20 Prozent der zweitgrösste Verlierer. In Zürich büssten die Aktien der Credit Suisse 2,33 Prozent ein. Die Grossbank will ihre Privatkundentochter Clariden Leu voll in ihre Strukturen integrieren. Zudem droht die Ratingagentur Moody`s den Schweizern mit einer Abstufung. (awp/mc/pg)

Euronext

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