EU-Schluss: EuroStoxx50 1,1% im Plus bei 3608 Punkten

EU-Schluss: EuroStoxx50 1,1% im Plus bei 3608 Punkten

Paris – Die Rally befeuert die Rally: Auch am letzten Handelstag der ersten Börsenwoche 2018 ging es mit Europas Aktien kräftig nach oben. Selbst ein überraschend geringer Anstieg der Beschäftigung in den USA im Dezember konnte die gute Stimmung der Anleger nicht eintrüben. Der Arbeitsmarktbericht war hinter den Erwartungen zurückgeblieben. In Grossbritannien und der Schweiz erreichten die grossen Börsenbarometer FTSE-100 und SMI am Freitag gleichwohl Rekordstände. «Die Aktienmärkte sind zum Start 2018 in Bestform und das Jahr könnte erneut ein gutes Börsenjahr werden», sagte Daniel Saurenz, Analyst bei Feingold Research.

Der EuroStoxx 50 , Leitindex der Eurozone, legte um 1,09 Prozent auf 3607,63 Punkte zu. Auf Wochensicht beläuft sich der Zugewinn auf 3 Prozent. In Paris kletterte der CAC 40 um 1,05 Prozent auf 5470,75 Zähler. Der Euro gab leicht nach auf 1,2040 US-Dollar. Seine Stärke hatte zuletzt die Aussichten für Exportunternehmen aus der Eurozone getrübt.

Der britische FTSE 100 stieg auf ein Rekordhoch von 7727,73 Punkten. Er schloss 0,37 Prozent höher auf 7724,22 Punkten. In der Schweiz erklomm der SMI mit 9558,40 Zählern ebenfalls ein Rekordhoch. Zuletzt stand ein Plus von 0,50 Prozent zu Buche.

Sämtliche Branchenindizes des Stoxx Europe 600 verbuchten Gewinne. Am stärksten fielen diese in der Automobilbranche aus, der Index stieg um gut 2 Prozent. Hier stützte eine positive Studie der US-Bank JPMorgan. Tags zuvor hatten bereits US-Absatzzahlen für gute Stimmung gesorgt.

Nun untermauerte JPMorgan-Analyst Jose Asumendi die gute Laune mit einer optimistischen Einschätzung für die meisten Autobauer und – zulieferer im Jahr 2018. Die PSA -Aktie hob er besonders hervor und setzte sie auf die «Analyst Focus List». Das Papier setzte sich daraufhin mit plus 4,35 Prozent an die Spitze des CAC 40. Renault legten um 2,32 Prozent zu und Michelin um 2,03 Prozent.

In London waren es mangels Unternehmensnachrichten vor allem Analystenkommentare, die bewegten. Papiere des Öl- und Gaskonzerns Centrica stiegen um rund 3 Prozent an die Spitze des FTSE 100 nach einer Hochstufung auf «Outperform» durch die Credit Suisse. Dagegen gaben Admiral , von JPMorgan auf «Underweight» abgestuft, um fast 3 Prozent nach. Damit waren die Anteile des Versicherers das Schlusslicht im Index. (awp/mc/pg)

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