EU-Schluss: Regierungskrise in Italien zieht Märkte runter

EU-Schluss: Regierungskrise in Italien zieht Märkte runter

Paris – Europas wichtigste Börsen haben am Freitag ihre jüngste Aufwärtsbewegung im Zuge des italienischen Regierungschaos und einer neuen Episode im Handelsstreit zwischen den USA und China beendet und kräftig im Minus geschlossen. Der EuroStoxx50 verlor 1,23 Prozent auf 3333,74 Punkte und auf Wochensicht damit 1,3 Prozent.

Besonders deutlich litt der Mailänder Leitindex FTSE MIB unter dem Polit-Chaos in Rom: Das Barometer fiel am Freitag um 2,48 Prozent auf 20 324,23 Punkte. Nach nur 14 Monaten an der Macht ist die Populisten-Allianz aus rechter Lega und Fünf-Sterne-Bewegung in Rom wohl gescheitert. Italien habe ein fragiles Bankensystem und sei hoch verschuldet, sagte Analyst David Madden von CMC Markets UK. Neuwahlen dürften das Land wohl destabilisieren, befürchtet er.

Für den französischen Leitindex Cac 40 ging es zum Wochenschluss um 1,11 Prozent auf 5327,92 Punkte nach unten. Der britische FTSE 100 sank um 0,44 Prozent auf 7253,85 Zähler. (awp/mc/Pg)

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