Euro erholt sich etwas nach Fall auf 22-Monatstief

Euro erholt sich etwas nach Fall auf 22-Monatstief
(Bild: © Delphimages - Fotolia.com)

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Frankfurt am Main – Der Eurokurs ist am Montag nach dem Fall auf ein 22-Monatstief leicht gestiegen. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2702 US-Dollar. Im frühen Handel war der Euro noch zeitweise bis auf 1,2664 Dollar gefallen. Dies war der tiefste Stand seit November 2012. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,2732 Dollar festgesetzt.

Starke Impulse von Seiten der Konjunkturdaten blieben aus. Kennzahlen aus dem Euroraum fielen zwar schwach aus, blieben aber im Rahmen der Erwartungen. Sowohl das Wirtschaftsvertrauen (ESI) als auch das Geschäftsklima (BCI) des Währungsraums hatten sich im September eingetrübt. Die Inflationsrate in Deutschland hatte im September bei 0,8 Prozent verharrt. Die EZB strebt für die gesamte Eurozone eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Am Dienstag werden Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise für die gesamte Eurozone veröffentlicht.

Warten auf EZB-Entscheide
Damit bleibt der Druck auf die EZB hoch, ihre Geldpolitik locker zu halten. Am Donnerstag werden die geldpolitischen Entscheidungen der europäischen Notenbank erwartet. Tendenziell bleibt der Euro nach Einschätzung von Experten angeschlagen. Die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) halten mittelfristig einen Rückgang des Eurokurses auf 1,20 Dollar für denkbar.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,78270 (0,78070) britische Pfund, 138,97 (138,93) japanische Yen und 1,2071 (1,2071) Schweizer Franken fest.

Der Schweizer Franken bewegt sich zum US-Dollar weiterhin kaum, dieser kostet derzeit 0,9514 CHF nach 0,9513 am frühen Nachmittag. Der Euro hat sich auf 1,2064 von 1,2071 leicht verbilligt.

Die Feinunze Gold wurde in London mit 1219,50 (1213,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30 380,00 (30 330,00) Euro. (awp/mc/upd/ps)

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