Europa-Schluss: EuroStoxx50 im Minus – US-China-Fortschritte perlen ab

Paris/London/Zürich – Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch zumeist leichte Verluste verbucht. Vermeldete Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China sowie US-Inflationsdaten brachten in Europa keinen Schub, auch wenn die US-Börsen moderat zulegten. Zuletzt waren bereits Stimmen lauter geworden, dass die Luft für weitere Kursgewinne in Europa dünner wird. Schließlich haben die hiesigen Indizes in diesem Jahr deutlich mehr gewonnen als ihre Gegenstücke aus New York.
Beim EuroStoxx50 ging das jüngste Auf und Ab mit einem nun etwas deutlicheren Abschlag von 0,41 Prozent auf 5.393,15 Punkte weiter.
Dabei erreichte der Eurozonen-Leitindex zum Handelsschluss sein Tagestief, das auch den niedrigsten Stand seit Donnerstag bedeutete. Erstmals seit Anfang Mai rutschte er wieder unter die 21-Tage-Linie. Diese stellt einen beliebten, kurzfristigen Trendindikator dar.
Außerhalb des Euroraums gab der Schweizer SMI um 0,29 Prozent auf 12.315,81 Punkte nach. In London allerdings hielt sich der FTSE 100 knapp in der Gewinnzone. Am Ende konnte der britische Leitindex 0,13 Prozent auf 8.864,35 Zähler zulegen. (awp/mc/pg)