Ölpreise weiten Verluste aus

Ölpreise weiten Verluste aus

Singapur / Frankfurt – Die Ölpreise haben am Freitag die Verluste aus dem frühen Handel ausgeweitet. Ein Barrel (je 159 Liter) der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im November kostete zuletzt 50,38 Dollar. Das waren 41 Cent weniger als am Vortag. Der Preis der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember fiel um 22 Cent auf 56,78 Dollar.

Marktbeobachter sprachen vor einer Gegenbewegung am Ölmarkt, nachdem die Preise am Donnerstag noch deutlich gestiegen waren. Ein stärkerer Konjunkturoptimismus hatte am Donnerstag für eine breite Kauflaune an den Rohstoffmärkten gesorgt, die auch die Ölpreise mit nach oben gezogen hatte. Mit den aktuell sinkenden Ölpreisen zeichnet sich ab, dass die Notierungen auf Wochensicht erstmals seit Anfang September wieder gefallen sind. Unter anderem habe eine steigende Fördermenge in den USA und in den Mitgliedsstaaten der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) belastet, hiess es von Marktbeobachtern.

Kurz vor dem Wochenende richtet sich das Interesse der Anleger am Ölmarkt wieder stärker auf einen tropischen Wirbelsturm, der Kurs auf die Fördergebiete an der Südküste der USA nimmt. Zuletzt hatte der Hurrikan «Harvey» massive Ausfälle in der US-Ölindustrie zur Folge. (awp/mc/cs)

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