Ölpreise rutschen nach Eurozonen-Daten leicht ins Minus

Ölpreise rutschen nach Eurozonen-Daten leicht ins Minus

New York – Die Ölpreise sind am Montag mit der Veröffentlichung enttäuschender Konjunkturdaten aus den Eurozone leicht unter Verkaufsdruck geraten. Im Mittagshandel kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 122,63 US-Dollar. Das sind 25 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verbilligte sich um 37 Cent auf 102,65 Dollar.

Nach der Veröffentlichung der neuesten Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone rutschten die Ölpreise am späten Vormittag leicht in die Verlustzone. In Frankreich und in Spanien blieben die Stimmungsdaten teilweise deutlich hinter den Markterwartungen zurück. Die Daten hätten der Hoffnung der Anleger auf eine konjunkturelle Belebung in der Eurozone und auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl einen leichten Dämpfer versetzt.

China überrascht
Zuvor hatten noch unerwartet positive Konjunkturdaten aus China für Kauflaune an den Ölmärkten gesorgt. In der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt zeigte sich bei der Stimmung der Einkaufsmanager das gegenteilige Bild zur Eurozone. In China hellte sich die Stimmung überraschend auf und erreichte den höchsten Wert seit einem Jahr. In den vergangenen Handelstagen hatte die Unsicherheit über eine mögliche «harte Landung» der chinesischen Wirtschaft die Finanzmärkte beunruhigt».

Auch Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt ebenfalls zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 120,85 Dollar. Das waren 72 Cent weniger mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.  (awp/mc/upd/ps)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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