Ölpreise treten auf der Stelle

Ölpreise treten auf der Stelle

New York / London – Die Ölpreise haben sich am Montag kaum bewegt. Während Nordseeöl etwas günstiger war, legte der Preis für US-Leichtöl geringfügig zu. Am Markt war die Rede von fehlenden Impulsen. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Abend 63,42 US-Dollar. Das waren zehn Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg hingegen um 18 Cent auf 56,92 Dollar.

Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank könnte ein Anstieg bei der Zahl der aktiven Ölbohrlöcher in den USA die Preise zum Wochenauftakt gebremst haben. Am Freitagabend hatte die Ausrüsterfirma Baker Hughes gemeldet, dass die Zahl der US-Bohrlöcher in der Vorwoche um 9 auf 738 gestiegen sei. «Die US-Schieferölunternehmen scheinen auf die deutlich gestiegenen Ölpreise zu reagieren und wieder verstärkt nach Öl zu bohren», hiess es von der Commerzbank.

Die Ölpreise hielten sich zum Wochenauftakt weiter auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Seit Anfang September ist der Brent-Preis um etwa 20 Prozent gestiegen. (awp/mc/ps)

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