Ölpreise etwas nachgegeben

Ölpreise etwas nachgegeben
Ölförder-Plattform «Clair Ridge 3» von BP westlich von Shetland. (Foto: BP)

New York / London – Die Ölpreise haben am Donnerstag etwas nachgeben. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar fiel auf 63,22 US-Dollar. Das waren 31 Cent weniger als am Vortag. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember sank um 36 Cent auf 59,25 Dollar.

Die Ölpreise knüpften so an ihre deutlichen Vortagsverluste an. Am Mittwoch hatten US-Rohöldaten die Preise belastet. Die Bestände waren laut Angaben des Energieministeriums in der vergangenen Woche unerwartet und deutlich gestiegen.

Zudem hat Saudi-Arabien seine Preise für die Abnehmer in Asien gesenkt. Es lastet weiterhin die Erwartung einer Überversorgung mit Rohöl auf den Preisen. Die Produktionssteigerungen von OPEC+ verstärkten zuletzt die Erwartung einer globalen Überversorgung. Die Vereinigten Staaten, Brasilien und Kanada haben zuletzt die Förderung ausgeweitet. Der Brentpreis ist in diesem Jahr um fast 15 Prozent gefallen.

«Es wird erwartet, dass der Abwärtsdruck weiterhin vorherrschend sein wird, da die Sorgen um die Überversorgung anhalten», sagte Kim Kwangrae, Rohstoffanalyst bei Samsung Futures in Seoul. «Die Preissenkung Saudi-Arabiens entsprach den Erwartungen und scheint ein Versuch zu sein, Marktanteile zu gewinnen.» (awp/mc/ps)

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