Ölpreise wieder unter Druck

Ölpreise wieder unter Druck
(Photo by GeoffreyWhiteway from Freerange Stock)

New York / London – Die Ölpreise sind am Montag wieder gefallen. Die Notierungen stoppten somit ihren leichten Erholungskurs vom Freitagabend. Im Laufe des Freitags waren die Ölpreise zunächst auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Monaten gefallen, bis am späten Nachmittag eine kleine Gegenbewegung eingesetzt hatte. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Montagmorgen 61,01 US-Dollar. Das waren 28 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Auslieferung im November fiel um 30 Cent auf 57,24 Dollar.

Ölhändler verwiesen auf Konjunkturdaten aus China. Das Wirtschaftswachstum dort hat sich im dritten Quartal mit einem Plus von 4,8 Prozent weiter verlangsamt. China ist ein wichtiges Abnehmerland für Öl. Einer eher schwachen Nachfrage steht am Ölmarkt aktuell ein Überangebot gegenüber. Erst vor kurzem hatte das Ölkartell Opec+ eine weitere Erhöhung ihres Angebots beschlossen. Zusätzlich werden die Notierungen von den Aussichten für 2026 belastet. Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet ein massives Überangebot. (awp/mc/ps)

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