Rohölförderung in der Nordsee.
New York – Der Ölpreise haben sich am Dienstag kaum verändert. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juni kostete am späten Nachmittag 123,92 Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen im Vergleich zum Vortag um 17 Cent auf 112,11 Dollar.
In einem recht dünnen Handel hätten sich Anleger mit Blick auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) an diesem Mittwoch (27. April) mit Engagements erst einmal etwas zurückgehalten, hiess es am Markt. Von der Zinssitzung der Fed an diesem Mittwoch erwarten sich Experten keine wesentlich neuen geldpolitischen Entscheidungen. Erstmals in ihrer 97-jährigen Geschichte wird die US-Notenbank jedoch nach dem Zinsentscheid eine Pressekonferenz abhalten. Das im April stärker als erwartet gestiegene US-Verbrauchervertrauen stützte die Ölpreise nicht. Experten sprachen von einem historisch gesehen weiter sehr niedrigen Niveau.
Opec-Öl leicht günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) gab leicht nach. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 119,38 US-Dollar. Das waren lediglich acht Cent weniger als am Donnerstag vor dem Osterwochenende. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)
