US-Schluss: Dow klettert 0,2% auf 18’595 Punkte

US-Schluss: Dow klettert 0,2% auf 18’595 Punkte

New York – Eine starke Quartalsbilanz des Software-Giganten Microsoft hat den US-Leitindex Dow Jones Industrial erstmals in seiner 120-jährigen Geschichte über die Marke von 18’600 Punkten getrieben. Auch der marktbreite S&P-500-Index erklomm am Mittwoch bisher nie erreichte Höhen.

An seinem neunten freundlichen Handelstag in Folge legte der Dow um 0,19 Prozent auf 18’595,03 Punkte zu, nachdem er zeitweise bis auf 18’622,01 Punkte geklettert war. Der S&P 500 stieg bis auf 2’175,63 Punkte, und ging dann mit einem Aufschlag von 0,43 Prozent auf 2’173,02 Zählern aus dem Tag. Beide Standardwerte-Indizes erreichten damit Rekordhöhen im Handelsverlauf und auch auf Schlussstandbasis. Der Nasdaq-100-Index beendete den Handel mit plus 1,17 Prozent bei 4’657,20 Zählern.

Microsoft war mit seinem grossen Umbau hin zu Cloud-Diensten endlich vorangekommen und konnte im vergangenen vierten Geschäftsquartal die Erwartungen der Anleger übertreffen. Das bescherte den Aktien letztlich ein Kursplus von 5,31 Prozent auf 55,91 US-Dollar. Bei 56,84 Dollar hatten sie zuvor noch den höchsten Stand seit Dezember 2015 erreicht.

Im S&P-100-Index rückten die Anteilsscheine von Morgan Stanley um 2,09 Prozent vor. Wegen der Unsicherheiten an den Finanzmärkten hatte die Grossbank im zweiten Quartal zwar weniger verdient, allerdings war der Gewinnrückgang nicht so hoch ausgefallen wie von Experten befürchtet.

Nach der Vorlage ihrer Geschäftsberichte waren zudem die Papiere der Fluggesellschaft United Continental sowie des Pharmakonzerns Abbott Laboratories gefragt, die um 0,94 Prozent beziehungsweise 2,03 Prozent stiegen.

Dow Chemical gewannen 1,13 Prozent, während DuPont um moderate 0,28 Prozent zulegten. Die grösste Firmenhochzeit in der Geschichte der Chemiebranche ist einen Schritt weiter gekommen: Die Aktionäre der beiden Unternehmen gaben grünes Licht für den Zusammenschluss.

Der Eurokurs bewegte sich im US-Handel nur wenig und lag zur Schlussglocke an der Wall Street bei 1,1014 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1013 (Dienstag: 1,1035) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9080 (0,9062) Euro. Am US-Rentenmarkt verloren richtungweisende zehnjährige Staatsanleihen 8/32 Punkte auf 100 12/32 Punkte und rentierten mit 1,58 Prozent. (awp/mc/upd/ps)

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