US-Schluss: Gewinne nach Konjunkturdaten

US-Schluss: Gewinne nach Konjunkturdaten

New York – Gestützt auf gute Konjunkturdaten hat der US-Aktienmarkt am Dienstag seine Vortagesverluste teilweise wettgemacht. Positive Signale vom amerikanischen Immobilienmarkt sowie die im Februar überraschend deutlich aufgehellte Stimmung der US-Verbraucher hätten die US-Börsen angetrieben, sagte ein Händler. Zudem verteidigte Notenbankchef Ben Bernanke den lockeren Kurs der amerikanischen Geldpolitik abermals und zeichnete gleichzeitig ein positives Konjunkturbild.

Der Dow Jones Industrial stieg um 0,84 Prozent auf 13.900,13 Punkte. Für den S&P 500 ging es um 0,61 Prozent auf 1.496,94 Punkte nach oben. An der Technologiebörse Nasdaq rückte der Composite-Index um 0,43 Prozent auf 3.129,65 Punkte vor und der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,45 Prozent auf 2.713,02 Punkte.

Spitzenreiter im Dow waren mit einigem Abstand die Aktien der weltweiten Nummer eins unter den Baumarktketten, Home Depot. Sie verteuerten sich um 5,69 Prozent, nachdem der Konzern die Markterwartungen in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres übertroffen und ein 17 Milliarden US-Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm angekündigt hatte. JPMorgan-Titel büssten als einer der wenigen Verlierer im US-Leitindex 0,21 Prozent ein. Die Bank hatte zuvor umfangreiche Stellenstreichungen angekündigt.

Für die Aktien des Herstellers von Flash-Speicherkarten Sandisk ging es nach einer positiven Analystenempfehlung um 2,19 Prozent nach oben. Die Papiere des Einzelhändlers Macy’s rückten nach Zahlen und einem überraschend guten Gewinnausblick um 2,78 Prozent vor. Die Anteilsscheine von MetroPCS verloren hingegen 1,02 Prozent. Das Telekomunternehmen wird seine Aktionäre am 28. März über die Übernahme durch die Telekom-Tochter T-Mobile USA abstimmen lassen. Allerdings formiert sich gegen den Zusammenschluss Widerstand unter grossen MetroPCS-Aktionären.

Der Euro-Kurs bewegte sich im New Yorker Handel zuletzt mit 1,3062 US-Dollar auf dem Niveau des europäischen Nachmittagshandels. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3077 (Montag: 1,3304) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7647 (0,7517) Euro. Am US-Anleihenmarkt verloren richtungweisende zehnjährige Papiere 7/32 Punkte auf 101 0/32 Punkte und rentierten mit 1,890 Prozent. (awp/mc/pg/upd/ps)

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