US-Schluss: Dow pendelt knapp ins Plus

US-Schluss: Dow pendelt knapp ins Plus

New York – Die Standardwerte an der Wall Street haben zur Wochenmitte nach einem wechselhaften Handelsverlauf leicht zugelegt. Bei Aktien aus der zweiten Reihe sowie bei Technologiewerten überwogen hingegen moderate Verluste. Zum Handelsauftakt hatten sämtliche Leitindizes erneut mit Rekordhochs aufgewartet. Börsianer begründeten den nachfolgenden Dämpfer mit «zahmen» US-Inflationsdaten, die Befürchtungen über ein kurzfristig weiter schwaches Wirtschaftswachstum aufkommen liessen.

Der Dow Jones Industrial schloss am Mittwoch mit einem Plus von 0,20 Prozent bei 31’437,80 Zählern. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,03 Prozent auf 3909,88 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 büsste 0,23 Prozent auf 13’655,27 Punkte ein.

Auf Unternehmensseite machten wieder Quartalszahlen Schlagzeilen. Coca-Cola hatte auf bereinigter Basis mit seinem erzielten Gewinn je Aktie die Erwartungen übertroffen. Für die Papiere des im Dow enthaltene Brausekonzerns ging es trotzdem um 0,2 Prozent abwärts.

Bei Under Armour reagierten die Anleger erfreut auf den Zwischenbericht, hier rückten die Papiere um 7,0 Prozent vor. Bei General Motors dagegen kamen die Zahlen nicht gut an, wie ein Minus von 2,1 Prozent zeigte. Die Aktien des Autobauers hatten allerdings auch zuletzt den höchsten Stand seit ihrer Börsenrückkehr im Jahr 2010 erreicht.

Im Tech-Sektor sorgte der Netzwerkspezialist Cisco für Gesprächsstoff. Trotz solider Zahlen ging es um 2,6 Prozent bergab. Damit waren die Aktien das Schlusslicht im Dow. Resultate und Ausblick fielen Experten zufolge weitgehend erwartungsgemäss.

Deutlich besser erging es da den Papieren von Twitter, die um 13 Prozent nach oben schnellten. Der Kurznachrichtendienst hat im vergangenen Quartal sein Geschäft deutlich ausgebaut, auch wenn die Entwicklung der Nutzerzahlen verhalten blieb. Jefferies-Analyst Brent Thill zeigte sich beeindruckt von deutlich übertroffenen Erwartungen beim Umsatz und dem operativen Ergebnis.

Der Fahrdienstvermittler Lyft hob die Stimmung seiner Anleger mit einer von Analysten gelobten Kostenentwicklung, die Quartalszahlen über den Erwartungen ermöglichte. Die Aktien zogen um 4,8 Prozent an. Jene des Konkurrenten Uber folgten mit einem Plus von 6,0 Prozent.

Der Euro behauptete sich und kostete zuletzt 1,2118 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2127 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8246 Euro gekostet. US-Staatsanleihen legten zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg zuletzt um 0,19 Prozent auf 136,96 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Anleihe fiel im Gegenzug auf 1,12 Prozent. (awp/mc/ps)

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