US-Schluss: Dow gewinnt 0,2% auf 22’381 Punkte

US-Schluss: Dow gewinnt 0,2% auf 22’381 Punkte

New York – Am US-Aktienmarkt haben am Donnerstag die Standardwerte etwas zugelegt. Der Dow Jones Industrial ging mit einem Aufschlag von 0,18 Prozent auf 22’381,20 Punkten aus dem Handel. Kräftige Kursgewinne von 2,23 Prozent bei den Aktien der Schnellrestaurant-Kette McDonalds stützten den Leitindex.

Der marktbreite S&P 500 blieb mit plus 0,12 Prozent auf 2’510,06 Punkten nur knapp unter seinem am Vortag erreichten Rekord bei 2’511,75 Punkten. Technologiewerte zollten indes ihrem jüngsten Lauf etwas Tribut: Der Nasdaq 100 sank um 0,08 Prozent auf 5’933,07 Zähler.

Frische Konjunkturdaten hatten am Donnerstag belegt, dass die US-Wirtschaft im Frühjahr etwas stärker gewachsen war als bisher bekannt. Gesprächsthema waren auch weiterhin die Steuerpläne von Donald Trump. Der US-Präsident will Durchschnittsverdiener entlasten und auch die Unternehmenssteuern senken. Viele Details und eine Gegenfinanzierung fehlen aber noch. Die Zustimmung durch den Kongress ist ungewiss.

Die Papiere von Blackberry schnellten um 13,43 Prozent hoch. Der einstige Smartphone-Pionier macht Fortschritte bei seinem Wandel zur Software-Firma. Im vergangenen Quartal war das Geschäft mit Programmen und Dienstleistungen für Unternehmen sowie Lizenzerlösen deutlich gewachsen.

Der französische Softwarehersteller Dassault Systemes will den US-Produzenten von Simulationssoftware Exa Corporation übernehmen. Die Franzosen bieten 24,25 Dollar je Exa-Aktie. Die Anteilscheine der Amerikaner schossen um 42,57 Prozent in die Höhe.

Der Streaming-Spezialist Roku feierte ein glänzendes Börsendebüt. Die Aktien gingen auf ihrem Tageshoch bei 23,50 US-Dollar ins Ziel. Gemessen am Emissionspreis von 14 Dollar ist das ein Zuwachs von fast 68 Prozent.

Der Euro-Kurs legte nach seinen jüngsten Verlusten wieder merklich zu und kostete im US-Handel zuletzt 1,1783 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1778 (Mittwoch: 1,1741) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8490 (0,8517) Euro. Am US-Rentenmarkt stagnierten richtungweisende zehnjährige Staatsanleihen bei 99 15/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,31 Prozent. (awp/mc/ps)

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