US-Eröffnung: Kaum verändert

US-Eröffnung: Kaum verändert

New York – Die US-Börsen haben am Montag im frühen Geschäft nur wenig verändert tendiert. Dabei lagen Standardwerte mehrheitlich knapp im Minus, während Aktien aus der zweiten Reihe überwiegend zulegten. Laut Marktexperten sind neue Impulse nötig, um nach der jüngsten Gewinnserie für weitere Kursaufschläge zu sorgen. Positive Signale hierfür könnten im Wochenverlauf vom US-Immobilienmarkt, der chinesischen Wirtschaft oder der europäischen Schuldenthematik kommen. Nach den jüngsten Kursgewinnen wäre es nicht überraschend, wenn nun eine Konsolidierungsperiode folge, sagte Investmentstratege James Dunigan von PNC Wealth Management.

Der Dow Jones verlor eineinhalb Stunden nach Börseneröffnung 0,07 Prozent auf 13.223,24 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 legte um 0,19 Prozent auf 1.406,87 Punkte zu. Der Technologieindex Nasdaq Composite kletterte um 0,29 Prozent auf 3.064,14 Punkte und der Auswahlindex NASDAQ 100 um 0,20 Prozent auf 2.718,25 Punkte nach oben.

Im Mittelpunkt des Interesses standen die Papiere von Apple, nachdem der iPhone-Hersteller angekündigt hatte, seinen Aktionären wieder eine Dividende zu zahlen und für zehn Milliarden Dollar eigene Aktien zurückzukaufen. Die Auszahlung wurde auf 2,65 US-Dollar pro Aktie im Quartal angesetzt. Apple hatte in den 90-er Jahren die Dividendenzahlungen eingestellt, als das Unternehmen am Abgrund stand. Inzwischen sitzt es jedoch auf einem Geldberg von rund 100 Milliarden Dollar. Apple verteuerten sich zuletzt um 1,40 Prozent auf 593,76 Dollar.

Im Dow lagen Bank of America nachrichtenlos mit einem Plus von 2,35 Prozent auf 10,03 Dollar an der Spitze. Am unteren Ende des Leitindex rangierten Microsoft mit einem Verlust von 0,89 Prozent auf 32,31 Dollar.

Die Aktien von United Parcel Service (UPS) stiegen um 2,90 Prozent auf 80,68 Dollar. Sie profitierten davon, dass der US-Paketdienst seine Kaufofferte für den niederländischen Konkurrenten TNT Express erhöht hatte. Er bietet nun 9,50 Euro je Aktie oder insgesamt 5,16 Milliarden Euro und sicherte sich damit die Unterstützung der TNT-Führung. (awp/mc/upd/ps)

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