US-Eröffnung: Schwächer

US-Eröffnung: Schwächer

New York – Die US-Börsen haben am Freitag erneut moderate Verluste verzeichnet. Der Dow Jones Industrial verlor 0,16 Prozent auf 13.024,87 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,22 Prozent auf 1.389,74 Punkte ab. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Composite Index um 0,47 Prozent auf 3.048,96 Punkte. Der Nasdaq 100 verlor 0,46 Prozent auf 2.718,90 Punkte.

Die Anleger hätten sich wegen der jüngsten Sorgen um die Konjunktur in China und zuletzt auch in Europa ohnehin weiter zurückgehalten, sagten Händler. Zudem drückten schwache Daten zum Immobilienmarkt in den USA die Stimmung zusätzlich. In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im Februar überraschend gefallen. Das Handelsministerium korrigierte zudem die Zahl des Vormonats etwas nach unten. Insgesamt setze sich die Konsolidierung an den Börsen aus den vergangenen Handelstagen fort: Der S&P 500-Index ist auf dem Weg, die Handelswoche im Minus zu beenden und damit die schwächste Woche seit Mitte Dezember auszuweisen. Aktuell liegt der Index im Vergleich zum Vorwochenschluss mit 0,84 Prozent im Minus.

Nike-Titel rutschten nach Zahlen um 3,62 Prozent auf 106,97 US-Dollar ab. Zwar hatte ein solides Weihnachtsquartal die Bilanz des Sportartikelherstellers auf den ersten Blick besser als erwartet aussehen lassen. Nike steigerte im Ende Februar abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal den Umsatz um 15 Prozent und den Gewinn um sieben Prozent. Auch kündigte Nike gute Geschäft in den kommenden Monaten an. Die Citigroup nahm aber die Aktie nach der Bilanzvorlage von ihrer «Most Preferred List», sagte ein Händler und das löse nun Gewinnmitnahmen aus. Seit dem Tief im August gewann die Aktie in der Spitze fast 47 Prozent.

Die Aktien von Micron Technology büssten nach Zahlen 4,02 Prozent ein. Der Computerchip-Hersteller wies den dritten Quartalsverlust in Folge aus und der fiel höher aus als am Markt erwartet. Der Managementberatungsdienstleister Accenture hob indes bei der Zahlenvorlage auch den Gewinnausblick für das Geschäftsjahr zum August an, was die Aktien um 0,94 Prozent steigen liess.

Derweil spricht die Fluggesellschaft US Airways laut Insidern mit Gläubigern des Konkurrenten American Airlines über eine mögliche Übernahme der insolventen Fluggesellschaft. Die Fusion werde vor dem Ende des Gläubigerschutz für die American-Airlines-Mutter AMR Corp angestrebt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg aus informierten Kreisen. Vertreter von US Airways hätten Mitgliedern des Gläubigerausschusses bereits Details vorgelegt und positive Resonanz erhalten. Die Aktien von US Airways lagen rund ein halbes Prozent im Minus, während AMR rund 1,3 Prozent einbüssten. (awp/mc/pg)

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