US-Eröffnung: Leichter – Konjunkturdaten belasten

US-Eröffnung: Leichter – Konjunkturdaten belasten

New York – Belastet von aktuellen Inflationsdaten und Arbeitslosenzahlen haben die wichtigsten US-Indizes am Donnerstag von ihren Rekordständen zurückgesetzt. Der am Vortag erneut auf einen neuen Höchststand seit Juni 2008 gekletterte Dow Jones Industrial gab in der ersten halben Stunde des Handels um 0,24 Prozent auf 12.258,50 Punkte nach. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,23 Prozent auf 1.333,23 Punkte. An der Nasdaq sank der Composite Index um 0,11 Prozent auf 2.822,59 Punkte und der Nasdaq 100 rutschte von seinem neuerlichen Zehn-Jahres-Hoch um 0,23 Prozent auf 2.392,33 Punkte ab.

Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war etwas stärker als erwartet gestiegen. Zudem waren die Verbraucherpreise im Januar überraschend kräftig geklettert. Ein Marktteilnehmer sagte, dass derzeit sehr genau auf den Inflationstrend geschaut werde. Damit verbunden seien Sorgen um eine Erhöhung der Zinsen.

Auf Unternehmensseite ist die Nachrichtenlage recht ruhig. Nach Berichten zum Gesundheitszustand von Apple-Chef Steve Jobs gaben die Titel des iPhone- und iPad-Herstellers um 1,01 Prozent auf 359,48 US-Dollar nach. Die Online-Ausgabe der «Bild»-Zeitung berichtet unter Berufung auf das US-Blatt «National Enquirer», dass Jobs möglicherweise nur noch wenige Wochen zu leben habe. Anderen Berichten zufolge soll es hingegen zu einem Treffen von US-Präsident Barack Obama mit Jobs, Facebook-Chef Marc Zuckerberg und Google-Chef Eric Schmidt in Kalifornien kommen.

Der Grafikchiphersteller Nivida hatte indes am Vorabend nach Börsenschluss bekanntgegeben, dass er im ersten Quartal nunmehr mit einem stärkeren Umsatzplus als bislang rechne. Der Konzern sprach von einem Wachstum zwischen sechs und acht Prozent, vor allem dank des Geschäfts mit dem Zweikernprozessor Tegra 2. Ein Börsianer sagte, dass ein Zuwachs nach der Entwicklung der Tegra-Umsätze im vierten Quartal auch nötig sei. Nvidia-Titel kletterten mit einem Plus von 3,64 Prozent auf 24,22 Dollar an die Spitze des Nasdaq 100.

Im Dow waren Intel-Aktien mit plus 1,03 Prozent auf 21,98 Dollar besonders gefragt. Papiere von American Express verloren dagegen am Ende des Leitindex 1,64 Prozent auf 46,09 Dollar. (awp/mc/upd/ss)

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