US-Schluss: Schwächer

US-Schluss: Schwächer

New York – US-Aktien setzten ihre Abwärtsbewegung des Vortages aufgrund enttäuschender Konjunktur- und Öllagerdaten am Mittwoch fort. Der Dow Jones Industrial sank um 0,54 Prozent auf 13.126,21 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 gab um 0,49 Prozent auf 1.405,54 Punkte nach. An der Technologiebörse Nasdaq verlor der Composite Index ebenfalls 0,49 Prozent auf 3.104,96 Punkte. Der Nasdaq 100 fiel um 0,40 Prozent auf 2.770,97 Punkte.

Händlern zufolge belasteten auch Äusserungen von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke, demzufolge die Arbeitslosigkeit in den USA noch zu hoch und eine Erholung der US-Wirtschaft keineswegs gesichert sei. Deshalb seien weitere wachstumsfördernde Schritte nicht ausgeschlossen, hatte der Fed-Gouverneur hinzugefügt. In den USA waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche stark gestiegen. Der US-Ölpreis reagierte mit Kursverlusten auf die Daten und zog die Aktien von Ölkonzernen mit nach unten. Die US-Auftragseingänge waren im Februar um 2,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Volkswirte hatten jedoch mit einem Zuwachs von 3,0 Prozent gerechnet.

Zu den Verlierern gehörten wegen der negativ aufgenommenen Branchendaten die Öl-Aktien. Chevron verbilligten sich um 1,07 Prozent, ExxonMobil um 0,88 Prozent, ConocoPhillips um 1,12 Prozent und Occidental Petroleum gar um 3,62 Prozent.

Im Dow konnten sich einige Finanzwerte von ihren Vortagesverlusten erholen. Titel der Bank of America stiegen um 1,56 Prozent an die Spitze des Leitindex, gefolgt von American Express mit einem Plus von 1,44 Prozent. Gefragt waren auch Coca-Cola mit plus 1,10 Prozent. Am unteren Ende standen Caterpillar und Alcoa mit Verlusten von 3,52 respektive 2,29 Prozent. Die Gewinne beider Unternehmen gelten als in besonderem Masse abhängig von Wachstum.

Bei den Aktien aus der zweiten Reihe kletterten Tyco um 4,26 Prozent. Der Mischkonzern will seinen Geschäftsbereich für Armaturen und Regeltechnik abspalten und mit dem Konkurrenten Pentair fusionieren. Pentair-Papiere zogen um mehr als 15 Prozent an. Titel von Amylin Pharmaceuticals sprangen sogar um knapp 55 Prozent nach oben. Kreisen zufolge hat das Pharmaunternehmen ein Übernahmeangebot von Bristol-Myers Squibb über rund 3,5 Milliarden US-Dollar abgelehnt. (awp/mc/ps)

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