US-Schluss: Standardwerte etwas tiefer

US-Schluss: Standardwerte etwas tiefer

New York – Die US-Standardwerte sind am Dienstag belastet von negativ aufgenommenen Konjunkturdaten mit leichten Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones Industrial rutschte um 0,46 Prozent auf 11.493,72 Punkte ab. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,41 Prozent auf 1.188,04 Punkte. An der Nasdaq endete der Composite mit einem Abschlag von 0,07 Prozent auf 2.521,28 Punkte hingegen nahezu unverändert. Der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg sogar um 0,23 Prozent auf 2.216,33 Punkte.

Im dritten Quartal war die US-Wirtschaft überraschend weniger stark gewachsen als zunächst berechnet. Statt um 2,5 Prozent hatte das Bruttoinlandsprodukt nur um 2,0 Prozent zugelegt. Volkswirte hatten mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet. Nach den gescheiterten Verhandlungen über ein Konzept zum Abbau der US-Schulden will zudem die Ratingagentur Fitch bis Monatsende prüfen, ob der Ausblick der Kreditbewertung für die USA auf «Negativ» gesenkt wird. Die Konkurrenzinstitute S&P und Moody’s sehen hingegen keinen Anlass zu Massnahmen.

Hewlett-Packard gingen nach einem sehr schwachen Start schliesslich noch mit einem Abschlag von 0,78 Prozent aus dem Handel. Der Computer-Hersteller hatte zwar im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres besser abgeschnitten als am Markt erwartet. Für das erste Quartal bis Ende Januar 2012 rechnet die neue Konzernchefin Meg Whitman aber mit deutlich weniger Gewinn als Analysten.

Nvidia gehörten hingegen mit einem Aufschlag von 3,08 Prozent zu den besten Werten im Nasdaq 100. Needham & Co. hatte die Einstufung für die Papiere des Grafikchip-Spezialisten von «Underperform» auf «Buy» angehoben.

Ausserhalb der bekanntesten Indizes verloren Netflix 5,40 Prozent. Der Anbieter von Videostreaming und DVD-Abonnements will für 400 Millionen Dollar eigene Aktien und Wandelanleihen verkaufen. Es werde mehr Geld benötigt, um sich gegen den wachsenden Wettbewerb zu wappnen, hiess es zur Begründung.

Campbell Soup rutschten um 5,27 Prozent ab. Der weltgrösste Suppenhersteller hatte im ersten Geschäftsquartal einen Umsatz von 2,16 Milliarden Dollar erzielt. Analysten hatten allerdings mit etwas mehr gerechnet. (awp/mc/pg)

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