USA: Empire-State-Index hellt sich kräftig auf

USA: Empire-State-Index hellt sich kräftig auf

New York – Die Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York hat sich im Dezember kräftig aufgehellt. Der Empire-State-Index sei von 0,61 Punkten im Vormonat auf 9,53 Punkte gestiegen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Donnerstag in New York mit.

Volkswirte hatten mit einem deutlich schwächeren Anstieg auf 3,0 Punkte gerechnet. Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand unter Null deutet einen Rückgang der Aktivität an.

Philly-Fed-Index steigt im Dezember deutlich stärker als erwartet
Derweil hat sich in den USA das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Dezember deutlich stärker aufgehellt als erwartet. Der entsprechende Index sei von 3,6 Punkten im Vormonat auf 10,3 Punkte geklettert, teilte die regionale Notenbank von Philadelphia am Donnerstag mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 5,0 Punkte gerechnet. Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über Null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter Null signalisiert einen Rückgang.

Industrieproduktion überraschend gesunken
In den USA ist die Industrieproduktion im November überraschend gesunken. Im Monatsvergleich sei die Produktion um 0,2 Prozent zurückgegangen, teilte die US-Notenbank am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem leichten Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat war die Produktion noch deutlich um 0,7 Prozent gestiegen. Die Kapazitätsauslastung sank von revidiert 78,0 Prozent im Vormonat auf 77,8 Prozent. Der Vormonatswert war ursprünglich mit 77,8 Prozent angegeben worden.

Leistungsbilanzdefizit engt sich deutlich ein
Das Defizit in der US-Leistungsbilanz hat sich im dritten Quartal deutlich eingeengt. Der Fehlbetrag sank von revidiert 124,7 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal auf 110,3 Milliarden Dollar, wie das US-Handelsministerium mittelte. Volkswirte hatten ein Defizit von 108,5 Milliarden Dollar erwartet. Der Fehlbetrag im zweiten Vierteljahr war zunächst mit 118,0 Milliarden Dollar angegeben worden.

Erzeugerpreise steigen im November etwas stärker als erwartet
In den USA sind die Erzeugerpreise im November etwas stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Preise um 0,3 Prozent gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Preise noch um 0,3 Prozent gefallen. Auf Jahressicht erhöhten sich die Erzeugerpreise im November um 5,7 Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg um 5,8 Prozent prognostiziert. (awp/mc/upd/ps)

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