USA: Empire-State-Index steigt überraschend

USA: Empire-State-Index steigt überraschend

Empire State Building in New York.

New York – Die Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York hat sich im April überraschend aufgehellt. Der Empire-State-Index sei von 17,5 Punkten im Vormonat auf 21,7 Punkte gestiegen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Freitag in New York mit. Volkswirte hatten hingegen mit einer Eintrübung auf 16,9 Punkte gerechnet.

Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand über Null deutet eine Ausweitung der Aktivität an.

Industrieproduktion steigt stärker als erwartet
Derweil ist in den USA die Industrieproduktion im März stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich sei die Produktion um 0,8 Prozent geklettert, teilte die US-Notenbank am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Zudem wurde die Produktion im Vormonat etwas besser als bislang ausgewiesen. Anstatt einer Stagnation ergibt sich nun ein leichter Zuwachs um 0,1 Prozent. Im Jahresvergleich erhöhte sich die Produktion im März um 5,9 Prozent. Die Kapazitätsauslastung stieg von 76,9 Prozent im Vormonat auf 77,4 Prozent.

Konsumklima Uni Michigan überraschend stark gestiegen
In den USA hat sich das Konsumklima der Universität Michigan im April überraschend kräftig aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 67,5 Punkten im Vormonat auf 69,6 Punkte gestiegen, teilte die Universität am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Volkswirte hatten mit einer nur leichten Aufhellung auf 68,5 Punkte gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.

Verbraucherpreise steigen im März wie erwartet
Wie erwartet sind im März in den USA die Verbraucherpreise gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich das Preisniveau um 0,5 Prozent, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten dies im Durchschnitt erwartet. Im Jahresvergleich stiegen die Preise um 2,7 Prozent. Der Kernindex ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise erhöhte sich im März um 0,1 Prozent. Volkswirte hatten mit einem etwas stärkeren Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Auf Jahressicht erhöhte sich der Kernindex um 1,2 Prozent. (awp/mc/ps)

Federal Reserve Bank of New York

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