USA: Erstanträge steigen unerwartet

USA: Erstanträge steigen unerwartet

Warteschlange vor einem Arbeitsamt in den USA.

Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche habe die Zahl um 6.000 auf 386.000 Anträge zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit.

Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 375.000 Anträge gerechnet. Der Vorwochenwert wurden von 377.000 auf 380.000 Anträge nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt stieg die Zahl um 3.500 auf 382.000 Anträge.

Verbraucherpreise sinken erstmals seit zwei Jahren
In den USA sind die Verbraucherpreise im Mai erstmals seit zwei Jahren gesunken. Im Monatsvergleich verminderte sich das Preisniveau um 0,3 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag weiter mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet. Die Jahresrate fiel von 2,3 Prozent im Vormonat auf 1,7 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit Anfang 2011. Der Kernindex ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie- und Lebensmittel stieg unterdessen wie erwartet um 0,2 Prozent zum Vormonat. In dieser Abgrenzung verharrte die Jahresrate bei 2,3 Prozent. (awp/mc/ps)

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