Arbeitslosigkeit USA: Erstanträge sinken über Erwarten

Arbeitslosigkeit USA: Erstanträge sinken über Erwarten

Die Zahl der Erstanträge ist um 42’ooo auf 415’000 gesunken.

Washington – In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche etwas stärker gesunken als gedacht. Die Zahl sei um 42.000 auf 415.000 zurückgegangen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Ökonomen hatten im Schnitt mit 420.000 Anträgen gerechnet.

Der Vorwochenwert wurde von 454.000 Anträgen auf 457.000 nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt kletterte die Zahl der Erstanträge um 1.000 auf 430.500.

Produktivität steigt im 4. Quartal stärker als erwartet
Die Produktivität ist im vierten Quartal stärker als erwartet gestiegen. Auf das Jahr hochgerechnet (annualisiert) sei sie um 2,6 Prozent geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Ökonomen hatten im Schnitt ein Plus von 2,0 Prozent erwartet. Im dritten Quartal hatte sich die Produktivität um 2,4 Prozent erhöht. Die Lohnstückkosten sanken im Schlussquartal um 0,6 Prozent. Im Vorquartal waren sie leicht um 0,1 Prozent gesunken.

ISM-Einkaufsmanagerindex Dienste überraschend gestiegen
Die Stimmung der Dienstleister hat sich im Januar überraschend aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex sei von 57,1 Punkten im Vormonat auf 59,4 Punkte gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten indes mit einem leichten Rückgang auf 57,0 Punkte gerechnet. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände unter 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Abschwächung, während Werte darüber auf eine Belebung hinweisen.

Auftragseingang der Industrie steigt im Dezember überraschend
Der Auftragseingang der Industrie ist im Dezember überraschend angestiegen. Im Vergleich zum Vormonat sei das Ordervolumen um 0,2 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang im 0,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Auftragseingänge um revidierte 1,3 Prozent (ursprünglich 0,7) gestiegen. Ohne Berücksichtigung der schwankungsanfälligen Aufträge für Transportgüter stieg das Ordervolumen um 1,7 Prozent. Im Vormonat war es um revidierte 3,3 Prozent (ursprünglich 2,4) geklettert. (awp/mc/upd/ss)

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