USA: Persönliche Ausgaben steigen stärker als erwartet

USA: Persönliche Ausgaben steigen stärker als erwartet
Einkaufen in einer Walmart-Filiale in den USA.

Einkauf in einer Wal-Mart-Filiale in den USA.

Washington – In den USA sind die Ausgaben und Einnahmen der privaten Haushalte im März stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Ausgaben um 0,6 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Freitag mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Die Einnahmen der privaten Haushalte stiegen unterdessen um 0,5 Prozent.

Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet. Der Verbraucherpreisindex PCE stieg im März um 0,4 Prozent zum Vormonat. Der Kernindex ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie stieg um 0,1 Prozent.

Arbeitskosten steigen im Q1 etwas stärker als erwartet
In den USA sind die Arbeitskosten im ersten Quartal etwas stärker gestiegen als erwartet. Der entsprechende Index sei um 0,6 Prozent zum Vorquartal geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium ebenfalls am Freitag mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im vierten Quartal hatte das Plus 0,4 Prozent betragen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Arbeitskosten im Startquartal 2011 um 2,0 Prozent und damit ebenso stark wie zu Jahresende.

PMI Chicago trübt sich stärker als erwartet ein
Die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago hat sich im April stärker als erwartet eingetrübt. Der entsprechende Index (PMI) sei von 70,6 Punkten im Vormonat auf 67,6 Zähler gefallen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Freitag mit. Volkswirte hatten mit 68,5 Punkte gerechnet. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.

Konsumklima hellt sich stärker als zunächst ermittelt auf
In den USA hat sich das Konsumklima der Universität Michigan im April etwas stärker als zunächst ermittelt aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 67,5 Punkten im Vormonat auf revidiert 69,8 Punkte gestiegen, teilte die Universität auf Basis endgültiger Zahlen mit. In einer Erstschätzung war noch ein Wert von 69,6 Punkten ermittelt worden. Volkswirte hatten mit einer noch etwas stärkeren Aufhellung auf 69,9 Punkte gerechnet.

Stimmungsbarometer
Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft. (awp/mc/upd/ps)

US-Handelsministerium

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