ABB: Energietechnikaufträge über 140 Mio Dollar aus Mexiko

Mit den neuen Anlagen will die Comisión Federal de Electricidad (CFE) den steigenden Strombedarf in Mexiko decken. Zudem sollen die Stromausfälle reduziert werden, die teilweise durch das Wetter verursacht werden. CFE hat eine Stromerzeugungskapazität von 50.000 Megawatt und versorgt rund 80 Millionen Menschen mit Energie.


Lieferung von schlüsselfertigen Stationen
ABB wird für ein Projekt zwei schlüsselfertige Unterstationen und einen 400-Kilovolt-SVC liefern. Dieses Gerät dient der schnellen Blindleistungskompensation von Spannungs- und Stromschwankungen in Hochspannungsnetzen. Durch den Stabilisierungseffekt kann mehr Energie durch das Netz fliessen, ohne die Sicherheitsmargen zu erreichen. Das Projekt beinhaltet auch den Ausbau einer 179 km langen Übertragungsleitung zur Versorgung der Bundesstaaten Campeche, Tabasco und Yucatán.


Wichtige Bestandteile des Übertragungs- und Verteilungsnetzes
Im Rahmen eines ähnlichen Projekts im Nordosten Mexikos, nahe der Grenze zu den USA, wird ABB für die Planung, Lieferung, Installation und Inbetriebnahme von acht 180-MVA-Unterstationen und einer 44 km langen Übertragungsleitung verantwortlich sein. Diese Unterstationen werden die Bundesstaaten Coahuila, Nuevo León und Tamaulipas mit Strom versorgen. Der Auftrag umfasst luftisolierte Schaltanlagen (AIS), Leistungstransformatoren und eine Reihe von Leistungsschaltern. Unterstationen sind wichtige Bestandteile des Übertragungs- und Verteilungsnetzes, die der Spannungsumwandlung und Energieverteilung dienen.


Breite Erahrung
ABB verfügt weltweit über eine installierte Basis von rund 10.000 Unterstationen für Spannungen bis 800 kV und ist weltweit führender Lieferant von luftisolierten und gasisolierten Schaltanlagen und Unterstationen sowie von Stationsautomatisierungssystemen nach dem Standard IEC 61850.


ABB baut in Frankreich 540 Stellen ab
Die ABB Ltd will an mehreren Standorten in Frankreich insgesamt 540 Stellen abbauen. Die Hälfte der Arbeitsplätze werde im Werk Saint-Ouen-l’Aumône (Val-d’Oise) gestrichen. Insgesamt würden damit rund 20% des Personals in Frankreich abgebaut, hiess es aus Gewerkschaftskreisen. Bei ABB in Frankreich arbeiten rund 2’500 Menschen an ungefähr 20 Standorten. Nach Darstellung einer Unternehmenssprecherin steht ABB France einer strukturell schwierigen Marktsituation im Bereich Robotik und Automation mit deutlichen Preisrückgängen gegenüber. (abb/awp/mc/ps) 

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