ABB: Moody’s erhöht Langfristratings auf positiv von stabil

Die Erhöhung gilt für das Ba2 Corporate family Rating sowie das vorrangige ungesicherte und Herausgeber-Rating von ABB und ihren Finanztöchtern, wie die Ratingagentur am Dienstag mitteilte. Die Erhöhung gilt für Schulden in der Grössenordnung von 4,5 Mrd USD.


Performanceverbesserung und Entschuldung
Als Grund nennt Moody’s u.a., dass ABB durch die jüngste Performanceverbesserung und Entschuldung gut positioniert sei, um die Kriterien, die Moody’s für eine Verbesserung des Ratings aufgestellt habe, zu erfüllen.


Verbesserung der EBIT-Marge
Die von Moody’s genannten Kriterien sind erstens eine Verbesserung der EBIT-Marge für die Kerndivisionen auf 10%, zweitens der Abschluss des Verkaufsprogramms für Nichtkern-Geschäfte und ein damit verbundener Schuldenabbau, drittens eine Verbesserung beim operativen und beim Free Cash flow sowie viertens keine grösseren Cashforderungen aus dem laufenden Asbestverfahren.


«Ba1» erwägen
Sollte ABB diese Kriterien mit dem Abschluss des Geschäftsjahres 2005 mehrheitlich erfüllen, werde eine Erhöhung des Ratings auf Ba1 in Erwägung gezogen, so Moody’s weiter. Um allerdings ein Investment-Gradrating zu erhalten, wäre eine weitere Verbesserung auf Gewinnebene mit einer Gewinnmarge auf Gruppenstufe im Bereich von 10% nötig, eine weitere Verbesserung des operativen und des Free Cash flows sowie ein Abschluss des Asbestverfahrens, so Moody’s. (awp/mc/gh)

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