ABB streicht 1’300 Stellen
Das grosse Problem im Transformatorengeschäft seien Überkapazitäten, sagte ABB-Konzernchef Fred Kindle am Donnerstag an einer Telefonkonferenz. Die steigenden Rohmaterialpreise hätten die Probleme weiter verschärft.
Hohes Lohnniveau
Zehn Prozent der 13’000 Arbeitsplätze fallen dem Programm zum Opfer. ABB will vereinzelt Fabriken in Ländern mit hohem Lohnniveau schliessen. Konkrete Massnahmen seien bereits in Australien und Kanada ergriffen worden, sagte ABB-Sprecher Thomas Schmidt auf Anfrage. Der Abbau soll sozialverträglich erfolgen. In anderen Ländern werde die Situation überprüft, sagte Schmidt weiter. Zur Zeit gehören 57 Fertigungsstätte in 28 Ländern zum Transformatorengeschäft. ABB reagiert mit der Schliessung von Fabriken auch auf eine Verschiebung der Nachfrage nach Asien. Gemäss Schmidt kommt heute die Hälfte der Nachfrage aus dieser Region. Deshalb sollen diese Märkte mit grossem Wachstum in Asien gestärkt werden, sagte Kindle.
Schweiz nicht betroffen
Kosten von 240 Mio USD
Zusatzverlust durch Asbest