Abschreiber drücken Accor in die roten Zahlen

Dies hatte auch die Preise unter Druck gesetzt. Operativ verdiente Accor in der Zeit zwischen Januar und Dezember 448 Millionen. Damit lag der Konzern am oberen Ende der eigenen Prognose und übertraf die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz sank von 7,72 auf 7,06 Milliarden Euro.


Sonderbelastungen von 514 Millionen Euro
Angesichts von Abschreibungen und Umbaukosten in Höhe von 514 Millionen Euro stand unter dem Strich jedoch ein Verlust von 282 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte Accor noch 575 Millionen Euro verdient. Den Aktionären will der Vorstand auf der Hauptversammlung Ende Juni dennoch eine Dividende in Höhe von 1,05 Euro nach 1,65 Euro im Vorjahr vorschlagen.


Niedriges Preissegment künftig im Fokus
Zukünftig will sich die Hotelsparte besonders im niedrigeren Preissegment ausserhalb des US-Marktes engagieren. Die im Dezember beschlossene Aufspaltung in eine Hotel- und eine Service-Sparte soll Mitte des Jahres vollzogen werden. Die Service-Sparte bietet Unternehmen und öffentlichen Arbeitgebern Lösungen für Mitarbeiter im sozialen Bereich wie etwa Kinderbetreuung an. (awp/mc/ps/11)

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