Abwrackprämie in USA wird weiter gezahlt

Die ursprünglich für das Projekt bereitgestellte eine Milliarde Dollar war nach dem Start Ende Juli binnen Tagen aufgebraucht. Das Weisse Haus geht davon aus, dass die Prämie jetzt bis Anfang September gezahlt werden kann. Von «Cash for Clunkers» (Bares für Rostlauben), wie die Abwrackprämie in USA genannt wird, erhofft sich die Regierung von Präsident Barack Obama eine Ankurbelung der schwer angeschlagenen US-Autoindustrie und einen Umstieg amerikanischer Autobesitzer auf spritsparende Modelle.


Obama begrüsst Zustimmung
Obama begrüsste die Zustimmung der Senatoren. «Nun haben mehr amerikanische Verbraucher die Chance, neuere, spritsparende Autos zu kaufen, und die amerikanische Wirtschaft wird weiter den dringend benötigten Schub erhalten», hiess es in einer Erklärung des Präsidenten. Ausserdem bekomme man so «die ältesten, dreckigsten und luftbelastendsten Lastwagen und Geländewagen endgültig von der Strasse». 60 Senatoren stimmten für die finanzielle Ausweitung des unerwartet erfolgreichen Programms, 37 dagegen. In der vergangenen Wochen hatte bereits das Abgeordnetenhaus die zusätzlichen Mittel bewilligt.


Bis zu 4’500 Dollar je «Clunker»  
Nach den ursprünglichen Planungen sollten durch das Programm rund 250.000 Alt-Fahrzeuge durch neuere, spritsparende Modelle ersetzt werden. Autokäufer sollen je nach Spritersparnis des Neufahrzeugs Gutscheine über 3500 Dollar (rund 2.500 Euro) oder 4.500 Dollar (3.200 Euro) erhalten. Das alte Auto muss mindestens ein Jahr auf den Namen seines Besitzers zugelassen sein und mehr als gut 13 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, das neue Fahrzeug deutlich weniger. Die Altfahrzeuge müssen wie in Deutschland verschrottet werden. (awp/mc/ps/28)

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